"Als Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven freue ich mich darüber, dass die Marineoperationsschule Bremerhaven (MOS) erhalten bleibt - auch wenn die Zahl der Dienstposten offenbar von 850 auf zukünftig 630 reduziert werden soll", so OB Grantz zu den heute bekannt gewordenen Sparplänen des Bundesverteidigungsministeriums. Als wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt und der Region dürfe die Marineoperationsschule Bremerhaven jedoch nicht weiter verkleinert werden.
Aktuelles
Die Geschäftsführerposten bei den städtischen Gesellschaften sind mit fähigen Geschäftsführern besetzt. Darauf weist der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Granz als Reaktion auf eine anderslautende Medien-Berichterstattung hin. "Wir sind derzeit dabei, die Struktur der städtischen Gesellschaften neu zu ordnen. Deshalb wurde die automatische Verlängerung zweier Verträge ausgesetzt. Das bedeutet nicht, dass wir mit den Betreffenden nicht auch zukünftig zusammen arbeiten können und erst recht nicht, dass diese Posten derzeit vakant sind", so Grantz.
Das Polizeirevier Leherheide wird nicht geschlossen. Das macht Oberbürgermeister Melf Grantz als Reaktion auf eine anderslautende Medienberichterstattung deutlich. "Wovon wir sprechen, ist eine Nachtschließung des Reviers, weil es keine entsprechende Nachfrage gibt."
Das Columbus-Cruise-Center Bremerhaven (CCCB) muss deutlich besser mit dem Tourismusgebiet Havenwelten vernetzt und besser vermarktet werden. Das fordert Oberbürgermeister Melf Grantz anlässlich der Internationalen Kreuzfahrtmesse Seatrade, die in Hamburg zu Ende gegangen ist. "Es kann nicht sein, dass der Terminal für rund 20 Millionen Euro modernisiert wurde und wir sinkende Passagierzahlen an der Columbuskaje haben. Dagegen muss etwas getan werden und dazu gehört auch die Bereitstellung von Marketingmitteln aus Bremen", so Grantz.
Als "schlichtweg falsch" weist Oberbürgermeister und Polizeidezernent Melf Grantz die Vorwürfe gegen den Direktor der Ortspolizeibehörde, Harry Götze, in Zusammenhang mit der Umsetzung zweier Kriminalbeamter zurück. Der OB: "Es hat vielmehr eine Reihe von Vorfällen gegeben, die zu dieser Entscheidung geführt haben."
Die notwendige Neuordnung der Krankenhauslandschaft in Bremerhaven soll in einem breiten Abstimmungsprozess mit allen Beteiligten erörtert und umgesetzt werden. "Selbstverständlich kommen dabei die Arbeitnehmervertretung, ärztliche Vertreter und Fachleute der Gesundheitswirtschaft zu Wort", versichert Oberbürgermeister Melf Grantz.
Das Atomkraftwerk Unterweser vor den Toren Bremerhavens muss nach Ansicht von Oberbürgermeister Melf Grantz nicht nur vorübergehend, sondern so schnell wie möglich endgültig abgeschaltet werden. "Die dauerhafte Stilllegung ist für unsere Region die einzig denkbare Reaktion auf die verheerende Atomkatastrophe in Japan", fordert Grantz. "Der Reaktor von Esenshamm darf keine Zukunft mehr haben."
In der Diskussion um die Zukunft des Flughafens Luneort kann nach Angaben von Oberbürgermeister Melf Grantz keine Rede davon sein, dass die Stadt Bremerhaven den Flugplatz dem Bau des Offshore-Terminals opfern will. "Das ist eine böswillige Unterstellung", erklärt Grantz zu einer umfangreichen Stellungnahme der Initiative Pro Luneort.
In der Diskussion um den Flughafen Luneort weist Oberbürgermeister Jörg Schulz die Behauptung zurück, in der Informationsveranstaltung am Mittwoch habe es einen Eklat gegeben. "Davon kann keine Rede sein", betont er. Ebenso falsch sei es, dass der Geschäftsführer der Flugplatzbetriebsgesellschaft Bremerhaven (FPBG), Bernd Sahr, einen Maulkorb verpasst bekommen habe. In diesem Zusammenhang stellt Schulz fest, dass die Beschlüss des Magistrats zum Flughafen nicht die Verwaltung, sondern auch FPBG-Geschäftsführer Sahr binden. Den Dialog über die Zukunft des Flugplatzes will der OB auf sachlicher Ebene fortführen.
Der Bau des geplanten Schwerlasthafens für die Offshore-Windenergie im Blexer Bogen soll nicht zum Aus für den Regionalflughafen Luneort führen. Das hat Oberbürgermeister Jörg Schulz den Mietern des Flugplatzes heute (Mittwoch) bei einem Informationsgespräch im Stadthaus versichert. Der OB: "Der Flughafen hat eine Zukunft. Offshore-Terminal und Flugbetrieb lassen sich vereinbaren."