Tag der Stadtgeschichte

Die eigenständigen preußischen Städte Lehe und Geestemünde wurden 1924 zur Stadt Wesermünde vereinigt, 1939 kam das bremische Bremerhaven dazu. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus Wesermünde 1947 die Stadt Bremerhaven.

Für den Tag der Stadtgeschichte forschen seit 2015 jedes Jahr abwechselnd etwa 150 Schüler:innen der Schulzentren Carl von Ossietzky und Geschwister Scholl sowie des Lloyd Gymnasiums zu 50 Orten und Biografien der Stadt während der Zeit des Nationalsozialismus (NS) und vermitteln dies an 1500 Schüler:innen und die interessierte Öffentlichkeit.

Die Zerstörung der pluralistischen Demokratie und Vielfalt ab 1933 verlief gewaltsam. Dazu gehören die Vernichtung des jüdischen Lebens der Stadt, die Deportation von Sinti-Familien ab 1940, der Terror gegen NS-Gegner:innen, die Medizinverbrechen und Verschleppung von Zwangsarbeiter:innen nach Bremerhaven.

Viele der besuchten Orte existieren heute so nicht mehr. Am 18. September 1944 wurden weite Teile der Bremerhavener Innenstadt durch Bomben der Alliierten zerstört. Am 8. Mai 1945 wurde Nazideutschland besiegt.

Zur digitalen Projektkarte: https://map.dsm.museum/karte/50-Orte/

Flyer "Tag der Stadtgeschichte"(PDF 2,1 MB)

Bushaltestellenplan 2023(PDF 429,8 KB)

 

 

 

 

 

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