OB Grantz: "Polizeirevier Leherheide wird nicht geschlossen - Nachtdienst mangels Auslastung nicht sinnvoll"

Das Polizeirevier Leherheide wird nicht geschlossen. Das macht Oberbürgermeister Melf Grantz als Reaktion auf eine anderslautende Medienberichterstattung deutlich. "Wovon wir sprechen, ist eine Nachtschließung des Reviers, weil es keine entsprechende Nachfrage gibt."

Drei Besucher pro Monat haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich die Wache in Leherheide besucht. Statt das Revier rund um die Uhr in vier Schichten zu besetzen, sei es deshalb sinnvoller, mit dem Streifenwagen im Stadtteil Präsenz zu zeigen – auch angesichts knapper Personal-Ressourcen bei der Polizei, so OB Grantz, der gleichzeitig auch Dezernent der Ortspolizeibehörde ist.

Die Sicherheit in Leherheide werde durch die nächtliche Schließung nicht beeinträchtigt. Dazu Polizeichef Harry Götze: „Das Revier Leherheide ist weiterhin an sieben Tagen in der Woche von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr abends geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten ist das nahegelegene Revier Lehe über eine direkte Gegensprechanlage oder über den bekannten Notruf 110 zu erreichen.“

Deshalb sei die Kritik der Opposition an der Nachtschließung des Reviers Leherheide – die ohne negative Folgen bereits seit dem Sommer vergangenen Jahres besteht - nicht nachvollziehbar. Zudem seien die Gründe für die Nachtschließung des Reviers mehrfach der Stadtteilkonferenz vorgestellt worden, erklärt OB Grantz.

„Wer unsere Bürger auf diese Art verunsichert, sollte sich fragen, was für das Sicherheitsempfinden besser ist: Polizeibeamte, die nachts auf einem Revier sitzen oder Polizeibeamte, die mit dem Streifenwagen im Stadtteil unterwegs und präsent sind.“

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