OB Grantz: Vorwürfe gegen den Chef der Polizei sind schlichtweg falsch

Als "schlichtweg falsch" weist Oberbürgermeister und Polizeidezernent Melf Grantz die Vorwürfe gegen den Direktor der Ortspolizeibehörde, Harry Götze, in Zusammenhang mit der Umsetzung zweier Kriminalbeamter zurück. Der OB: "Es hat vielmehr eine Reihe von Vorfällen gegeben, die zu dieser Entscheidung geführt haben."

Mit einer „falschen Darstellung der Vorgehensweise des Behördenleiters“ könne zwar Stimmung in der Öffentlichkeit gemacht werden, doch an den Tatsachen ändere dies nichts. „Völlig unzutreffend“ ist laut Grantz der Eindruck, dass ein Kommissariatsleiter und dessen Stellvertreter aufgrund unterschiedlicher Auffassungen im Umgang mit Schulpraktikanten auf andere Dienstposten umgesetzt worden seien.

 Der Oberbürgermeister: „Das ist schlichtweg falsch. Der Behördenleiter sah sich gezwungen zu handeln, weil ihm andere Abteilungsleiter aus der Kriminalpolizei schriftlich mitgeteilt hatten, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den betroffenen Kollegen für sie nicht mehr tragbar war.“

 Das Verwaltungsgericht Bremen habe zwar aus formalen Gründen die Umsetzung aufgehoben, gegen die einer der beiden Kriminalbeamten geklagt hatte. Gleichzeitig habe es jedoch festgestellt, dass schon ein geringer Anlass für eine solche personelle Maßnahme ausgereicht hätte. Zudem habe der klagende Beamte auch keinen Anspruch auf seine ehemalige Funktion. Gegen den Richterspruch legte der Magistrat in enger Abstimmung mit der Ortspolizeibehörde aus grundsätzlichen Erwägungen Rechtsmittel ein.

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