Die Betreuung für unter dreijährige Kinder in Bremerhaven wird weiter ausgebaut. Hintergrund der Ausbauplanung ist der Rechtsanspruch zum 1. August 2013 auf einen Betreuungsplatz. Demnach haben 0- bis 1-jährige Kinder einen Rechtsanspruch auf Betreuung in einer Kindertageseinrichtung bzw. im Bereich der Kindertagespflege, sofern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu berücksichtigen ist. Für alle Kinder von 1 bis 3 Jahren besteht ab dem 1. August 2013 ebenfalls ein genereller Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung beziehungsweise im Bereich der Kindertagespflege.
Pressemitteilungen des Magistrats
Der Flugbetrieb auf dem Bremerhavener Flughafen Luneort soll zugunsten der wachsenden Offshore-Industrie aufgegeben und nach Nordholz verlegt werden. Das hat der Magistrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Nach gründlicher Prüfung hatten mehrere Gutachten ergeben, dass der Flughafen in der jetzigen Form nicht weiterbetrieben werden kann, wenn der geplante Offshore-Terminal in der Weser gebaut wird.
Neue Aktion der Stadt für ein familienfreundliches Bremerhaven: Mit Besuchen bei den Eltern Neugeborener will der Magistrat das Netz der vorbeugenden Erziehungshilfe noch enger knüpfen. Vom 1. August an werden Fachkräfte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) alle Familien mit Babys aufsuchen, die seit dem 1. Juli zur Welt gekommen sind. Motto: "Willkommen an Bord!"
Als ökologische Ausgleichsmaßnahme für den Neubau der Stadtteilbibliothek und den neuen Wochenmarkt in Leherheide sind neue Grünflächen angelegt worden. Zwischen Einkaufszentrum und Heinrich-Heine Schule verschwand der Waschbeton und machte weiten Grünflächen und einer Wildblumenwiese Platz.
Das marode Wencke-Dock soll saniert werden. Auf Vorschlag von Baustadtrat Volker Holm beschloss der Magistrat jetzt, die eingestürzte historische Kaje zwischen Geeste- und Kennedybrücke mit einem Kostenaufwand von 2,1 Millionen Euro zu restaurieren. Von dieser Summe steuert der Bund 900 000 Euro bei.
Bundespräsident Christian Wulff hat in einem Schreiben an Oberbürgermeister Melf Grantz die "positive Entwicklung" in der Seestadt gelobt und den Bremerhavenern "Mut zum Wandel" bescheinigt.
Einer der schönsten Bremerhavener Plätze wird ab April autofrei. Nachdem die Seebäderkaje, der Willy-Brandt-Platz, jahrelang provisorisch als Parkplatz genutzt werden durfte, soll der Platz nun Fußgängern vorbehalten bleiben. Das ordnete Oberbürgermeister Melf Grantz an und kommt damit dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach.
Das hervorragende Abschneiden Bremerhavens beim Vergleich der Wirtschaftsfreundlichkeit im jüngsten Städteranking wertet Oberbürgermeister Jörg Schulz als "Ansporn und zugleich Anerkennung" für den Strukturwandel. Die Untersuchung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der Zeitschrift "Wirtschaftswoche" hatte ergeben, dass Bremerhaven unter den 100 größten deutschen Städten die wirtschaftsfreundlichste ist und auch bei der Wirtschaftsentwicklung aufgeholt hat.