Wencke-Dock kann saniert werden: Fördermittel vom Bund für neue Kaje

Das marode Wencke-Dock soll saniert werden. Auf Vorschlag von Baustadtrat Volker Holm beschloss der Magistrat jetzt, die eingestürzte historische Kaje zwischen Geeste- und Kennedybrücke mit einem Kostenaufwand von 2,1 Millionen Euro zu restaurieren. Von dieser Summe steuert der Bund 900 000 Euro bei.

Die Ufermauer der Geeste am einstigen Wencke-Dock war im August 2010 teilweise eingestürzt und droht seither vollends wegzubrechen. Die Stadtverordnetenversammlung hatte daher wenige Wochen später den Magistrat per Dringlichkeitsantrag von SPD und CDU aufgefordert, so schnell wie möglich die Sanierung der Kaje anzupacken und eine Kostenberechnung zu präsentieren.

Für die Finanzierung erhält der Magistrat Fördermittel vom Bund. Auf Antrag von Baustadtrat Holm machte der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, 900 000 Euro aus dem Denkmalpflegeprogramm für Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung locker. Denn, so Holm: „Unter Fachleuten gilt das Wencke-Dock als die älteste noch erhaltene Dockanlage Deutschlands und die Wiege des Schiffbaus.“ Wenn Bau- und Umweltausschuss und die Stadtverordnetenversammlung zustimmen, wird die Stadt für das Projekt 1,2 Millionen Euro aufbringen. Mit der Gesamtsumme von 2,1 Millionen soll die Stahlspundwand der Kaje erneuert und mit Ziegelsteinen verkleidet werden.

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