Schulentwicklung

Große Veränderungen begleiten und neue Narrative entwickeln

Jede Schule kommt mit standortspezifischen Herausforderungen in die Schulentwicklungsberatung der SEFO. Diese individuellen Anforderungen berücksichtigen wir und bauen gemeinsam mit Hilfe bewährter strukturierter Prozessabläufe des Qualitätsmanagements standortspezifische Projektpläne zur Schulentwicklung auf.

Die SEFO berät und begleitet alle Schulentwicklungsprozesse in Bremerhaven partizipativ mit den Schulleitungsteams in Schulen in folgenden Schritten:

Auftragsklärung anhand von operativen, strategischen und systemischen Leitfragen.
Die SEFO unterstützt die Schulleitungen bei der Identifikation und Formulierung der zentralen Fragen in Bezug auf ein anstehendes Schulentwicklungsvorhaben. Die zentralen Fragen zu formulieren ermöglicht es, die angemessenen Instrumente und Strategien zu entwickeln, um eine tragfähige Antwort und Lösung zu gestalten. Systemische Beratungsfragen sind daher unser Kerninstrument, um mit Schulleitungen die Auftragsklärungsgespräche zu führen und redundante Prozessstrukturen im Schulalltag zu vermeiden.

Hier einige Beispiele für die Fragen rund um die Auftragsklärung:

  • Was soll konkret erreicht werden?
  • Warum (Motive) wollen wir in den Prozess starten und was (Ziele) erhoffen wir uns davon?
  • Welche Beratungsprozesse laufen bereits innerhalb unserer Schule und wie vernetzen wir diese miteinander?
  • Welche Wirkungen auf die Unterrichtsentwicklung möchten wir erzielen?
  • Was passiert, wenn wir jetzt nicht handeln?
  • Wie könnten wir unsere aktuelle Lage verschlimmern?
  • Welche Ressourcen benötigen wir, um erfolgreich den Schulentwicklungsprozess zu gestalten?
  • Wer übernimmt welche Verantwortung?
  • Welche Instrumente und Strategien wollen und können wir konkret verfolgen?
  • Wie lange geben wir uns für den Entwicklungszeitraum?
  • Wie berücksichtigen wir weiterreichende strategische Entwicklungen wie Gesundheitsförderung, Digitalisierung, fachunterrichtliche Programme, Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit, soziale Diversität in unserem Prozess? 
  • Wie groß ist unser Gestaltungsspielraum? Wie nutzen wir diesen konkret und was sind die ersten realisierbaren Schritte?

Professionelle Beraterinnen und Berater gewinnen: In Abstimmung mit den Schulleitungen und auf Basis der Auftragsklärung identifiziert die SEFO geeignete Berater und Beraterinnen für das schulspezifische Entwicklungsvorhaben und vermittelt den Kontakt zum gegenseitigen Kennenlernen.

Leitung des Projektmanagements: Die SEFO leitet die zeitliche und inhaltliche Projektierung beginnend von der Prozessentwurfsberatung mit Zielentwicklungen, Festlegung von Meilensteinen im Rahmen der Vertragsgestaltung bis hin zum Transfer- und Evaluationsgespräch am Ende des Beratungsprozesses. Nach dem Prinzip 'Hilfe zur Selbsthilfe' werden alle Prozesse in 12-Monats-Projektierungen lösungsorientiert aufgesetzt. Länger wirkende Beratungsprozesse mit hochkomplexen Entwicklungsanforderungen werden so in überschaubare Aktionspläne gegliedert und durch Evaluationsprozesse für die Beteiligten transparent und bewältigbar.

Qualitative und administrative Steuerung des Prozesses: Die SEFO entlastet die Schulleitungsteams in den administrativen Prozessen rund um die Gestaltung, Verhandlungsführung und Abwicklung aller rechtlichen und finanztechnischen Verwaltungsprozesse mit den externen Beratenden, stellt die Rückkopplung zwischen den Schulleitungsteams und den Beraterinnen und Beratern sicher, dokumentiert die Entwicklungen und Zwischenergebnisse, analysiert die Entwicklungen in Kooperation mit den Schulaufsichten und der Schulamtsleitung in Bezug auf die fachunterrichtliche, dienstrechtliche, strategische und strukturelle Konsistenz des Prozesses. Die zu Beginn entwickelten Ziele der Schule stehen stets im Fokus der Betrachtungen und Beratungen.

Evaluation und Transfer in die Schulpraxis Die SEFO evaluiert die Schulentwicklungsprozesse in Kooperation mit den Schulleitungsteams und den Beraterinnen und Beratern, um die Zielerreichung dynamisch zu unterstützen und rechtzeitig Prozessanpassungen zu gewährleisten. Im Fokus der Evaluationsdialoge steht der Transfer durch den Beratungsprozess weiterentwickelter Handlungsmuster an die Schulpraxis und die Wirksamkeit der Ergebnisse in die Unterrichtsentwicklung sowie Personalentwicklung der Lehrkräfte.

Unser Qualitäts- und Projektmanagement orientiert sich stets daran, das Köhärenzgefühl1 aller Beteiligten zu erhalten bzw. zu stärken.

Verstehbarkeit: Ich kann verstehen und erkennen, was die konkreten Herausforderungen sind. Ich kann die Komplexität reduzieren und strukturiert die Schulgemeinschaft informieren. 
Machbarkeit: Ich weiß, dass ich wirksam handeln kann in diesem Schulentwicklungsprozess. Ich kann Gestaltungsspielräume und Netzwerke aktiv nutzen, um die Herausforderungen im Team zu bewältigen.
Sinnhaftigkeit: Ich weiß, warum und wozu wir uns auf den Weg machen. Ich kann in Konflikt- und Spannungsfeldern von Möglichkeiten und Grenzen agieren, weil ich weiß, was der Mehrwert der vorübergehenden zusätzlichen Anstrengungen einer Schulentwicklung ist.

Wenn Sie mehr über unsere Unterstützung im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen für Ihre Schule erfahren möchten, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

1Aaron Antonovsky, Alexa Franke: Salutogenese, zur Entmystifizierung der Gesundheit. Dgvt-Verlag, Tübingen 1997

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Kontakt

Jasmin Döhling-Wölm
Referentin für Organisations- und Personalentwicklung
 0471 590 3817