Die "Geestebahn" Bremen-Geestemünde/Bremerhaven

1845 nahmen die Freie Hansestadt Bremen und das Königreich Hannover in einem Staatsvertrag über die Bahnlinie Hannover-Bremen (1847 eingeweiht) prinzipiell den Bau einer weiterführenden Strecke zwischen Bremen und den Unterweserstädten in Aussicht. Doch erst 1859 wurde der Bau der so genannten „Bremen-Geeste-Bahn“ fest beschlossen. Sie ging am 23. Januar 1862 in Betrieb und endete in Geestemünde. Doch wurde sie durch eine ebenfalls 1862 fertig gestellte Zweigbahn in den Alten Hafen sowie in den Neuen Hafen von Bremerhaven ergänzt. Bereits 1868 wurden in Geestemünde mehr als eine Viertelmillion an- und abgegangener Fahrgäste gezählt. Auch der Güterverkehr hatte einen ähnlichen Aufschwung genommen. Weitere Stichbahnen und Gleisanschlüsse wurden zwischen 1892 und 1902 in das Bremerhavener Hafengebiet sowie zu mehreren Werften gelegt.

Die noch heute existierende Strecke nach Cuxhaven wurde 1894 in Angriff genommen und zum 1. Juli 1896 eröffnet. Lehe (heute Teil Bremerhavens) erhielt an dieser Strecke seinen ersten Bahnhof . Im gleichen Jahr erfolgte die Inbetriebnahme der Strecke nach Bederkesa . 1898-1899 kam die Verbindung Geestemünde –Bremervörde - Stade hinzu . Seit Mai 1966 ist die Strecke Bremen-Bremerhaven voll elektrifiziert.

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