Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ in Bremerhaven

Ziel des Landesprogramms ist es, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und der Ungleichheit zwischen den Quartieren entgegenzuwirken. Der Bekämpfung von Armut, insbesondere Kinderarmut kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Der Schwerpunkt der Maßnahmen und Projekte soll daher in den Quartieren mit besonders großen sozialen Herausforderungen liegen.

Mit dem Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ sollen Initiativen und Einrichtungen vor Ort unterstützt, öffentliche Infrastrukturen ausgebaut und gestärkt und städtebauliche sowie funktionale Missstände abgebaut werden.

Ein besonderer Schwerpunkt von „Lebendige Quartiere“ liegt auf dem Ausbau und der Weiterentwicklung von Quartierszentren bzw. Angeboten, Einrichtungen und Netzwerken, die durch die Bündelung niedrigschwelliger, sozialraumorientierter, generationenübergreifender und interkultureller Angebote zum sozialen Ausgleich in den Quartieren und in der Stadt beitragen.

Bremerhaven und Bremen verfolgen im Rahmen von „Lebendige Quartiere“ unterschiedliche Förderschwerpunkte. Für die Stadt Bremerhaven werden daher eigene Förderrichtlinien festgelegt. Derzeit werden die Richtlinien aktualisiert und es ist mit einer Neufestlegung im Laufe des Jahres 2024 zu rechnen.

Für die finanzielle Unterstützung von Maßnahmen und Projekten stehen Bremerhaven auch künftig voraussichtlich jährlich 400.000 EUR aus dem Landesprogramm zur Verfügung.

Anträge können wieder eingereicht werden, sobald die neuen Förderrichtlinien in Kraft getreten sind. Dies ist etwa im Frühherbst zu erwarten.

Die Förderung wird grundsätzlich als nicht rückzahlbarer Zuschuss im Rahmen einer Projektförderung gewährt. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht.

Eine dezernatsübergreifende Steuerungsrunde entscheidet aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel über die vorgelegten Anträge.

Geförderte Maßnahmen und Projekte müssen sich an den jeweiligen lokalen Bedarfen und Handlungsmöglichkeiten orientieren, fügen sich in die Gebietsstrategie (z.B. Integrierte Handlungs- oder Entwicklungskonzepte IHK/IEK – sofern vorhanden) ein und bringen sich konstruktiv in die Quartiersentwicklung ein.

Antragsberechtigt sind natürliche oder juristische Personen des Privatrechts und des öffentlichen Rechts sowie Behörden oder Eigenbetriebe. In Frage kommen also u.a. auch Vereine und Initiativen.

Interessierte / Antragstellende können sich auch in der Übergangszeit wenden an:

Magistrat der Stadt Bremerhaven
Stadtplanungsamt

Verena Faber
Technisches Rathaus
Fährstraße 20
27568 Bremerhaven

 verena.faber@magistrat.bremerhaven.de
 0471 590 3421

oder an

Magistrat der Stadt Bremerhaven
Sozialreferat V/1

Klaus-Martin Hesse
Hinrich-Schmalfeldt-Str. 42
27576 Bremerhaven

 Klaus-martin.hesse@magistrat.bremerhaven.de
 0471 590 3164