Ausbau des Radwegenetzes im Stadtgebiet

Sonderprogramm "Stadt und Land" 2021 bis 2024



Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur stellt Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr zur Verfügung. Dieses Finanzhilfeprogramm ist Bestandteil des Klimaschutzprogrammes 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplanes 2050. Als Teil eines von vier Maßnahmenelementen des Klimaschutzprogrammes soll die Finanzhilfe zum Aufbau eines sicheren und lückenlosen Radverkehrssystems beitragen. Ziel ist der Aufbau einer Radverkehrsinfrastruktur mit hohen Anforderungen für einen sicheren und attraktiven Radverkehr für alle Nutzergruppen. Diese Finanzhilfe steht in den Jahren 2021 bis nun 2024 (Stand 01.07.2022) zur Verfügung.

Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am 07. Februar 2023 dem diesjährigen Maßnahmenpaket zugestimmt. Anschließend wurde die Antragstellung der einzelnen Projekte durch das Baureferat beim Land Bremen (Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau) vorgenommen. Die Mittelbewilligungen für die Projekte 2023 werden im  April erwartet. Nun geht es für das Amt für Straßen- und Brückenbau an die Koordinierung und Umsetzung bis Jahresende.

     Dwarsweg und Am Wischacker - Fahrbahnsanierung. Auf der zukünftigen Radwegeverbindung "Ost" zwischen Stadtmitte und dem nördlichen Stadtgebiet soll ein circa 750 Meter langer Teilabschnitt in vier Meter Breite für den Radverkehr ertüchtigt werden.    
     Radwegbeschilderung im Stadtgebiet. Das Bremerhavener Radverkehrskonzept empfiehlt eine umfassende wegweisende Beschilderung für den Radverkehr in Bremerhaven auf möglichst verkehrsarmen Routen. Die Detailplanung und die Umsetzung ist für die Jahre 2022 und 2024 vorgesehen.

     Mobilitätsstation "Große Kirche". Bau einer witterungsgeschützten Fahrradabstellanlage auch für Lastenräder mit Schließfächern, Serviceangeboten und Sitzgelegenheiten.
     Deichsfeld. Anbindung der Straße Deichsfeld an die Fahrradstraße "Fahr(G)Rad8".
     Kreuzung Nordstraße/Spadener Straße. Umgestaltung des Kreuzungsraumes zur Steigerung der Verkehrssicherheit für Radfahrende.

     

Das Sonderprogramm endet im Dezember 2024. Bis dahin sind noch weitere Baumaßnahmen geplant. Wir informieren sie auf dieser Webseite fortlaufend über die zukünftigen Projekte:

     Schaffung und Erweiterung von Anlagen zum Fahrradparken. Aufgrund von mangelnden Abstellmöglich-keiten werden Fahrräder "wild" geparkt und gefährden die Sicherheit im öffentlichen Raum. Um den Radfahrenden eine gesicherte Abstellmöglichkeit zu bieten, werden 214 Fahrradbügel an 52 Standorten in Geestemünde, Wulsdorf, Lehe und in der Bürgermeister-Smidt-Straße aufgestellt.
   

Hier geht´s zu den bereits fertiggestellten Radwegemaßnahmen aus diesem Sonderprogramm.

Web-Wegweiser zum Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI): https://www.bmvi.de/

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