Zukunftskonzept für Seniorenpolitik in Bremerhaven: Ausschreibung Stabsstelle für Senior:innen

Bremerhavens Bevölkerung wird älter.

Der demographische Wandel prägt zunehmend die Lebensrealität in unserer Stadtgesellschaft. Die Anzahl der Personen im Alter über 65 wird sich laut Statistischem Landesamt bis 2037 um ca. 3.000 Personen auf rund 27.370 Personen erhöhen. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes wird in Deutschland der Anteil der 65-jährigen und älteren im Jahre 2060 auf 29,4 % ansteigen. Damit wird jede:r Dritte zum Kreise der Senior:innen zählen. Eine effektive Seniorenarbeit ist eine wichtige soziale Investition in die Zukunft unserer Stadt. Diese gesellschaftliche Realität einer älter werdenden Bevölkerung und die sich daraus ergebenden Herausforderungen hat die Bremerhavener Politik aufgegriffen und den Magistrat einmütig aufgefordert, die Seniorenarbeit weiterzuentwickeln. In seiner Sitzung am 21. September 2020 hat der Sozialausschuss einstimmig beschlossen, ein Konzept zur Erarbeitung einer modernen Seniorenarbeit auf den Weg zu bringen. Um dieses wichtige Zukunftsthema umzusetzen wird sich eine neu einzurichtende Stabsstelle widmen. Unter breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft sollen wirkungsorientierte Ziele entwickelt werden, die den Fortschritt in der Seniorenarbeit messbar machen. In diesem Zusammenhang setzt sich die Stadt zum Ziel, die Teilhabe und Lebensqualität der Senior:innen zu erhöhen. Mit der Entwicklung bedarfsgerechter Angebote, die niedrigschwellig und quartiersbezogen ausgestaltet sind, wird die Grundlage für eine zukunftsfeste Seniorenarbeit geschaffen. Hierbei sollen Senior:innen als Expert:innen in eigener Sachen eingebunden werden. Ihre Expertise wird entscheidend zur Qualität des Konzeptes beitragen. „Die Organisation partizipativer Beteiligungsverfahren kennzeichnet daher einen wichtigen Aufgabenschwerpunkt der Stabsstelle“, so Stadtrat Uwe Parpart.

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