Wichtige Voraussetzung für die Förderung des geplanten Ausbildungszentrums

Grünes Licht für Gründung einer Ausbildungsgesellschaft

  • Magistrat stimmt Gründung einer gemeinsamen Ausbildungsgesellschaft zu
  • Angebote von drei Ausbildungsträgern unter einem Dach
  • Antrag auf Förderung des Ausbildungszentrums auf Bundesebene in Prüfung

Gute Nachrichten für die Zukunft des geplanten Ausbildungszentrums für Pflegeberufe in Bremerhaven: Der Magistrat hat der Gründung einer Ausbildungsgesellschaft als Trägerin des geplanten Zentrums zugestimmt. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die finanzielle Förderung dieses Projektes geschaffen worden. Die Entscheidung des Magistrats setzt voraus, dass die für den Bau des Ausbildungszentrums beantragten Fördermittel zugesagt werden. Mit dem neuen Ausbildungszentrum soll das Angebot von drei Ausbildungsträgern für Gesundheitsberufe in Bremerhaven unter einem Dach vereint sowie qualitativ und quantitativ noch weiter ausgebaut werden.

„Die Corona-Pandemie hat uns noch einmal deutlich gezeigt, wie dringend wir etwas gegen den Fachkräftemangel im Pflegebereich unternehmen müssen“, sagt Stadtrat Selcuk Caloglu, Dezernent für Gesundheit und Senioren. „Mit dem geplanten Ausbildungszentrum können wir einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, den Einstieg in den Pflegeberuf in Bremerhaven noch attraktiver zu machen“, so Caloglu weiter. Bürgermeister Torsten Neuhoff unterstreicht die Bedeutung für den Bremerhavener Arbeitsmarkt: „Mit dem geplanten Zentrum können wir nicht nur eine qualitativ noch bessere Ausbildung ermöglichen. Wir können damit auch erheblich mehr Schülerinnen und Schülern den Start in einem Gesundheitsberuf anbieten – und damit eine sichere berufliche Perspektive in unserer Stadt“, betont Neuhoff.

Im Juni 2019 hatten die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Akademie für Pflegeberufe und Management (APM) und das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) als Ausbildungsträger für Pflegeberufe in Bremerhaven die Errichtung eines gemeinsamen Ausbildungszentrums für Pflegeberufe beantragt. Wichtige Voraussetzung zur Erfüllung der Förderkriterien ist der Betrieb des Ausbildungszentrums in gemeinsamer Trägerschaft und nicht durch die drei einzelnen Ausbildungsträger. Mit der Zustimmung des Magistrats zur Gründung einer gemeinsamen Ausbildungsgesellschaft wurde der Weg zur Erfüllung dieser Voraussetzung nun freigemacht.

Geplant ist, das neue Ausbildungszentrum auf dem Gelände des KBR zu errichteten. Die Bauzeit soll etwa drei Jahre betragen, rund 14,5 Millionen Euro wurden für die Realisierung veranschlagt. Die Kosten würden jeweils zur Hälfte durch den Bund und das Land Bremen getragen werden. Das Land Bremen hatte die Bereitstellung der auf Landesebene zu tragenden Kosten bereits zugesichert, sofern die Förderungszusage insgesamt durch den Bund erfolgen wird.

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