Stimme für die Jugendlichen: Konstituierung des Jugendparlaments

Mit der Einrichtung eines Jugendparlaments möchte die Stadt Bremerhaven die Anliegen und Themen junger Menschen aufgreifen, deren Partizipation unterstützen und dadurch die Bedürfnisse von Jugendlichen noch gezielter in die politische Willensbildung und Entscheidungsfindung einfließen lassen.

Nun hat das zuständige Fachdezernat für Jugend, Familie und Frauen die notwendigen Voraussetzungen für den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung getroffen, und die Vorbereitungen für die ersten Wahlen des Jugendparlaments sind in vollem Gange. An allen zwanzig weiterführenden Schulen in der Stadt Bremerhaven dürfen 10.480 Jugendliche ab der achten Klasse vom Montag, dem 28. November 2022 bis Freitag, dem 9. Dezember 2022 ihre Stimme abgeben. Wählen können sie für ihre eigene Schule drei Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, die in Bremerhaven wohnen, sodass insgesamt 60 Jugendliche die Interessen junger Menschen in der Stadt vertreten können. Zum aktuellen Zeitpunkt finden Besuche der Koordinatorin für das Jugendparlament bei allen weiterführenden Schulen statt, bei denen die Arbeitsweise des Jugendparlaments erklärt und auf die anstehenden Wahlen hingewiesen wird. So werden alle Schülerinnen und Schüler über ihre Mitwirkungsmöglichkeiten informiert.

„Mit der Einrichtung des Jugendparlaments wird den jungen Menschen eine Stimme gegeben. Demokratie wird somit für die Jugendlichen erlebbar, was ein Gewinn für die gesamte Stadtgesellschaft darstellt“, stellt Stadtrat Michael Frost, heraus. Damit das Jugendparlament im kommenden Jahr seine inhaltliche Arbeit aufnehmen kann, wird noch in diesem Jahr die konstituierende Sitzung stattfinden. Diese soll am Mittwoch, dem 21. Dezember 2022 im Ella-Kappenberg-Saal durchgeführt werden, in dem bereits Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung stattgefunden haben. „Ich freue mich riesig, dass wir uns nun auf der letzten Etappe auf dem Weg zur Konstituierung befinden“, erklärt Frost. Neben der Gründung des Parlaments, der Wahl des Vorstandes und der Festlegung von Arbeitsgruppen, welche sich mit bestimmten Themen beschäftigen, sollen die Jugendlichen auf der konstituierenden Sitzung zudem die Gelegenheit erhalten, Gespräche mit Politikerinnen und Politikern der Stadt zu führen.

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