Stadtrat Frost und Stadtrat Holz sind sich einig: Ganztags- und Sportentwicklung gehören zusammen

„Sportförderung und Ganztagsschulentwicklung müssen kein Gegensatz sein“, sagen die zuständigen Dezernenten, Stadtrat Michael Frost (Schule) und Stadtrat Ralf Holz (Sport).

Die beiden Stadträte reagieren damit auf Befürchtungen der Sportjugend, der Ausbau von Ganztagsschulen könne Sportvereinen die Nachwuchsgewinnung erschweren.

Stadtrat Frost: „Schon in den bestehenden Ganztagsschulen ist es vielfach gelungen, Angebote von Sportvereinen in den Stundenplan der Schulen zu integrieren. Dadurch können sogar Schülerinnen und Schüler erreicht werden, die ansonsten den Weg in die Vereine unter Umständen gar nicht gewählt hätten.“ Frost ist sicher, dass Ganztagsschulen durch solche Kooperationen deutlich attraktivere Angebote vorhalten können. Das unterstreicht auch Stadtrat Holz: „Vereinsangebote, die in den Schultag integriert werden, müssen noch nicht einmal zwingend in der Schule stattfinden. Vorteilhaft ist es, wenn die Kinder dadurch auch die Räume und den Betrieb der jeweiligen Vereine kennen lernen. Dann wächst auch ihre Bereitschaft, die Vereinsangebote über die Schulzeit hinaus zu nutzen.“

Den weiteren Ausbau der Ganztagsschulen im Zuge des ab 2026 einsetzenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler sehen Frost und Holz als Chance für die Zusammenarbeit: „Gemeinsam können wir den Kindern auch schulübergreifend Zugänge zu vielfältigen Sportarten bieten, die sie in der Schule bislang nicht hatten. Und wir können Schülerinnen und Schüler erreichen, die in ihren Familien bislang noch nicht für ein Vereinsangebot motiviert werden konnten. Unsere Dezernate sind für die weitere Ausgestaltung der Zusammenarbeit gut aufgestellt. Zudem finden wir bereits zahlreiche Best-Practice-Beispiele vor, die wir gern gemeinsam ausweiten möchten. Dank der Bereitschaft sowohl der Schulen als auch der Vereine zur wechselseitigen Öffnung wird dieser Prozess weitere erfolgreiche Projekte hervorbringen“, sind sich beide Dezernenten einig.

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