Stadt errichtet zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten

„Wer das Fahrradfahren in der Stadt fördern möchte, muss auch für sichere Abstellmöglichkeiten sorgen“, erklärt der für die bauenden Ämter zuständige Dezernent, Stadtrat Bernd Schomaker.

Deshalb werden in Bremerhaven zusätzliche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen. „Bisher wurden 133 neue Fahrradanlehnbügel aufgestellt - davon 56 im Innenstadtbereich. Sie sollen für ein geordnetes und sicheres Fahrradparken sorgen“, so Schomaker. Die Kosten für die Anschaffung der Fahrradbügel im Innenstadtbereich werden über ein Bundesprogramm mit 90 Prozent gefördert.

Der Magistrat hat zusammen mit der Interessengemeinschaft City Skipper und dem ADFC geeignete Plätze ausgelotet und Ende 2021 begonnen, an elf Standorten zwischen Lloydstraße und Karlsburg die neuen Abstellmöglichkeiten mit sogenannten Anlehnbügeln aufgestellt. Die Anlehnbügel verfügen über einen sogenannten Knieholm - einem Querbalken, der für mehr Stabilität sorgt und an den unterschiedlichen Fahrradtypen sicher angeschlossen werden können. Eine Besonderheit sind mobile Abstellanlagen. „Die Flächen in der Innenstadt und um den Theodor-Heuss-Platz werden vielfältig genutzt, da müssen auch die Fahrradabstellanlagen flexibel sein. Mit den mobilen Anlagen können wir auf den aktuellen Bedarf reagieren – zum Beispiel während des Weihnachtsmarktes. Sie können einfach und unkompliziert abgebaut und transportiert werden. Im Einzelfall könnten sie auch versetzt werden,“ erklärt Schomaker.

Auch im übrigen Stadtgebiet wie beispielsweise im Goethequartier werden derzeit zusätzliche Anlehnbügel aufgestellt. Mitglieder der Stadtteilkonferenz, die Quartiersmeisterei Lehe, der ADFC und das Amt für Straßen- und Brückenbau haben dort zehn Plätze im Bereich der Goethestraße ausgewählt und somit Abstellmöglichkeiten für über 50 Räder geschaffen. „Das Fahrradparken möchten wir für das ganze Stadtgebiet im öffentlichen Straßenraum verbessern. Zuerst werden nun an den abgestimmten Standorten die Fahrradbügel aufgestellt. Die Flächen müssen in der Zuständigkeit der Stadt liegen und dürfen auch andere am Verkehr Teilnehmende nicht einschränken. Dabei spielt zum Beispiel die Barrierefreiheit eine große Rolle,“ so Schomaker. „Standortwünsche aus der Bevölkerung nehmen wir gerne entgegen.“ Vorschläge können unter  StrassenundBrueckenbau@magistrat.bremerhaven.de eingereicht werden.

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