Sanierung des Nordseestadions geht weiter: Magistrat gibt Mittel frei

Der Magistrat hat heute (9. November 2022) die kommunalen Mittel zur weiteren Sanierung des Nordseestadions freigegeben.

. Im dritten Bauabschnitt soll neben dem Eingangsbereich auch die Vereinsgastronomie und die Schwimmbad-Besuchergalerie saniert, beziehungsweise deutlich aufgewertet werden.

So soll der Eingangsbereich des Nordseestadions durch den Einbau eines Fahrstuhls zum Obergeschoss barrierefrei gestaltet werden. Zudem soll die Schwimmbad-Besuchergalerie zu einer gemeinsamen Terrasse für Bad und Stadion umgebaut werden.

Nachdem das Nordseestadion in den ersten beiden Bauabschnitten mit seiner überdachten Tribüne wieder funktionsfähig gemacht wird, bezieht sich der dritte Bauabschnitt auf ein seitlich des Eingangsbereich gelegenes Gebäude mit einem kleinen Lehrschwimmbecken (Eigentümer: Bädergesellschaft) und die darüber gelegene Vereinsgastronomie (Eigentümer: Stadt). Das Gebäude muss grundlegend energetisch saniert werden und die Vereinsgastronomie soll danach eine Verbindung zur Schwimmhalle erhalten.

„Mit der Neustrukturierung der Vereinsgastronomie ergibt sich die Chance wieder einen attraktiven sozialen Mittelpunkt in der Anlage des Nordsee-Stadions herzustellen, der uneingeschränkt erreichbar ist“, betont Bürgermeister Torsten Neuhoff, Dezernent für das Stadtplanungsamt.

Insgesamt kostet der dritte Bauabschnitt rund 3,4 Millionen Euro. Geplant ist, dass der Bund 75 Prozent der Baukosten im Rahmen des Programmes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ übernimmt. „Der Magistrat hat jetzt vorbehaltlich der Entscheidung auf Bundesebene, entschieden, die entstehenden Komplementärkosten in Höhe von rund 824.600 Euro aus der Drittmittelrücklage in den Haushaltsjahren 2023 -2027 zu finanzieren“, erklärt Neuhoff.

„Die Stadt Bremerhaven fördert mit der Sanierung des Nordseestadions den Breitensport und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Integrationsförderung, denn die Arbeit mit behinderten Sportfreunden hat somit auch in Zukunft ein Zuhause“, betont Oberbürgermeister Melf Grantz.

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