„Run“ auf Referendariat: 50 angehende Lehrkräfte im Figurentheater begrüßt

Ein Start mit "Kartoffelkomödie": 50 neue Referendarinnen und Referendare wurden am Freitag im Figurentheater offiziell in der Seestadt begrüßt.

Bereits am Montag, dem 5. Februar 2024, wurden 237 angehende Lehrkräfte beim Landesinstitut für Schule (LIS) in Bremen zum Beginn ihres Vorbereitungsdienstes begrüßt, vereidigt und auf ihre kommenden Aufgaben vorbereitet. Der Zuwachs an Referendarinnen und Referendaren beträgt landesweit 30 Prozent, was auch erhebliche Auswirkungen auf die Anzahl der in Bremerhaven tätigen Referendarinnen und Referendare hat.

50 angehende Lehrkräfte beginnen ihr Referendariat an Bremerhavener Schulen, im letzten Durchgang waren es noch 33. Schuldezernent Michael Frost, die Hauptseminarleiterin des Landesinstituts für Schule der Freien Hansestadt Bremen (Standort Bremerhaven), Dr. Adrienne Körner, sowie die LIS-Abteilungsleiterin Silke Engelhardt haben die 50 angehenden Lehrkräfte am Freitag, dem 9. Februar 2024, im Figurentheater im Fischereihafen begrüßt. In ungezwungener Atmosphäre hatten alle Beteiligten am Rande der „Kartoffelkomödie“ die Gelegenheit, einander kennenzulernen und zu einem informativen Austausch zu kommen.

„Ich freue mich, Sie alle hier begrüßen zu dürfen“, erklärte Stadtrat Michael Frost. „Sie sind in Bremerhaven herzlich willkommen!“ Frost zeigte großes Interesse daran, was die Anwärterinnen und Anwärter zum Ergreifen der Lehrerberufs bewogen hat. Nicht minder interessierte ihn, welche Erwartungen an den Schuldienst in Bremerhaven bestehen. Denn schließlich wisse er, dass Bremerhaven nicht für alle Anwesenden der Wunschort für das Referendariat gewesen sei. Wer im Land Bremen den Vorbereitungsdienst beginnt, hat nur begrenzt Einfluss darauf, ob eine Zuweisung in eine Bremer oder in eine Bremerhavener Schule erfolgt. Allerdings stammt der Großteil der Referendare aus Bremerhaven und Umgebung, und viele von ihnen haben bereits während des Studiums Praxiserfahrungen an Bremerhavener Schulen gesammelt, an denen sie nun ausgebildet werden.

„Ich bin mir aber ganz sicher – und die Erfahrung der Vergangenheit hat das gezeigt –, dass Sie an der Schule, an der sie jetzt sind, auch nach dem erfolgreichen Abschluss Ihres Referendariats gern bleiben möchten“, blickte der Schuldezernent optimistisch in die Zukunft. „Diese Erfahrung zeigt, welch hohe Bindekraft wir in der Seestadt haben“, ergänzte Frost. Das herausragende Engagement der Beschäftigten der Bremerhavener Schulen zeige sich zu diesem Durchgang des Referendariats in besonderem Maße. „Die hohe Anzahl der Anwärter freut uns alle in der Stadt enorm, zugleich ist sie auch eine immense Herausforderung“, so Frost, „denn die Schulen müssen somit mehr Mentorinnen und Mentoren für die Betreuung der Referendarinnen und Referendare abstellen.“

Neben der Gelegenheit zum fachlichen Austausch soll der gemeinsame Besuch der „Kartoffelkomödie“, der in den vergangenen Jahren stets ein fester Programmpunkt bei der Begrüßung der neuen Referendarinnen und Referendare gewesen ist, auch immer ein Anstoß für angehende Lehrkräfte von außerhalb sein, sich mit dem vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot der Stadt Bremerhaven vertraut zu machen.

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