Neuer Fundtiervertrag: Tierschutzverein erhält deutlich mehr Geld

Der Tierschutzverein Bremerhaven e. V. wird auch ab 2025 für die Fundtiere in Bremerhaven zuständig sein.

Das geht aus dem neu aufgesetzten Fundtiervertrag hervor, den der Magistrat in seiner Sitzung am Mittwoch, dem 31. Januar 2024 beschlossen hat. „Zudem werden wir dem Tierschutzverein jährlich zusätzlich 280.000 Euro zur Verfügung stellen und so dem erhöhten Kostenbedarf Rechnung tragen“, erklärt Oberbürgermeister Melf Grantz.

Wenn in Bremerhaven ausgesetzte Tiere gefunden werden, kümmert sich der Tierschutzverein im Auftrag der Stadt um die Unterbringung und Versorgung der Tiere. Das ist im so genannten Fundtiervertrag geregelt. Dieser ist jetzt für das Jahr 2025 neu aufgesetzt worden. „Ich bin froh, dass der Tierschutzverein weiterhin diese wichtige Aufgabe für die Stadt übernimmt und danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich für ihre Arbeit unter nicht immer leichte Bedingungen“, erklärt Grantz.

Mit dem neuen Vertrag gehen auch zusätzlich bewilligte Gelder in Höhe von 280.000 Euro einher, sodass der Tierschutzverein insgesamt jetzt 450.000 Euro jährlich von der Stadt erhält. „Der bisherige Vertrag über rund 170.000 Euro jährlich war nicht mehr auskömmlich – unter anderem weil immer mehr in der Corona-Pandemie angeschafften Tiere ausgesetzt werden“, sagt Grantz und appelliert an Halterinnen und Halter, ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

Doch auch ein erhöhter Personalbedarf sowie die durch den Ukraine-Krieg gestiegenen Kosten für Futter und Energiepreise machen die zusätzliche Finanzierung notwendig. Der Tierschutzverein Bremerhaven e. V. finanziert das Tierheim neben der städtischen Zuwendung vor allem durch Spenden. „Ich bin froh, dass wir in Bremerhaven bisher immer genügend Tierfreunde gefunden haben, die die wichtige Vereinsarbeit unterstützen und hoffe, dass das so bleibt“, so Grantz abschließend.

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