Neue Häfensenatorin Kristina Vogt zum Antrittsbesuch in Bremerhaven

Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz hat am Donnerstag, dem 10. August 2023, die neue Häfensenatorin Kristina Vogt in Bremerhaven zum Antrittsbesuch empfangen.

Dabei stand vor allem der Austausch über die drängendsten Themen für den Hafen im Mittelpunkt sowie die Verständigung über die künftige Zusammenarbeit.

„Ich freue mich, mit Kristina Vogt eine Kollegin an der Seite zu haben, der die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Häfen ebenso sehr am Herzen liegt wie mir“, so Grantz nach dem Gespräch. Der Hafen sei für die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und auch der Fischereihafen und der Energy Port seien für Bremerhaven entscheidende Zukunftsthemen. Er sei froh, dass die Häfen als große Zukunftsaufgabe fest im Koalitionsvertrag verankert seien. „Wir haben uns vorgenommen, unsere Häfen den neuen globalen und regionalen Gegebenheiten, Anforderungen und Zielen anzupassen“, so Grantz.

Häfensenatorin Vogt ergänzte, dass zudem wichtig sei, auch den Bund in die Pflicht zu nehmen, sich im Zuge der nationalen Hafenstrategie mit höheren Beiträgen an der Finanzierung der Seehäfen zu beteiligen. „Wir wollen umfangreich in die Sanierung der Hafeninfrastruktur investieren. Insbesondere die Erneuerung der Stromkaje entlang der Containerterminals 1 bis 3a und der Drehbrücke, sowie die Sanierung der Nordmole haben Priorität“, bekräftigte Vogt.

Der Energy Port ist für Grantz und Vogt neben der Sanierung des Hafens ein Schwerpunktthema, das in dieser Legislaturperiode vorangetrieben werden soll. „Für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland ist der Energy Port unabdingbar“, so Grantz. Vogt ergänzte: „Der Energy Port soll zudem auch die Wiederansiedlung von Unternehmen der Windenergiebranche in Bremerhaven fördern.“

Grantz betonte, dass Bremerhaven sich wirtschaftlich insbesondere im Bereich der Klimatechnologie zukunftssicher aufstellen möchte und auch die Wissenschaftslandschaft weiter ausbauen werde. „Ich freue mich, dass das Land die Aufwertung der Bremerhavener Innenstadt weiter vorantreiben und finanziell unterstützen wird. Auch die Freiraumplanung im Umfeld des Deutschen Schifffahrtsmuseums soll weiter vorangetrieben und in das Ge­samtkonzept der Wiederherstellung der Gebäude Scharoun und Bangert sowie des Museumshafens integriert werden.

„Um Bremerhaven im Wettbewerb weiter erfolgreich zu positionieren, hat neben der notwendigen Sanierung der Hafenanlagen die Anpassung der Außenweser Priorität. Und auch die Modernisierung der Häfen, der technologische Wandel mit der Transformation der Arbeit wird ein Schwerpunkt meiner Arbeit sein“, sagte Vogt. Sie betonte bei ihrem Antrittsbesuch als neue Häfensenatorin in Bremerhaven aber auch: „Besonders wichtig ist mir, die Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter in dem laufenden Veränderungsprozess mitzunehmen. Dafür werde ich sehr eng mit den Personalvertretungen zusammenarbeiten. Mein Ziel ist, die Transformation der Arbeit in und um die Häfen so mitzugestalten, dass wir am Ende nicht nur einen technologisch aufgerüsteten, erfolgreichen Hafen, sondern auch künftig gute und viele Beschäftigungsverhältnisse haben werden.“

Beide betonten abschließend, dass sie sich auf die künftige, konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit freuen. „Stadt und Land werden die Themenfelder der Zukunft gemeinsam und in enger Abstimmung vorantreiben“, so Grantz und Vogt.

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