Magistrat gibt Sanierungsplan für Kajen in Auftrag

Der Magistrat der Stadt Bremerhaven hat in seiner jüngsten Sitzung einen Sanierungsplan für die Deiche und Kajen in Auftrag gegeben, die in den Zuständigkeitsbereich der Stadt Bremerhaven fallen.

Mit dem Sanierungsplan soll systematisch erfasst werden, welche Kajen mit welcher Priorität saniert werden müssen und welche Kosten dafür entstehen.

„Ich bin froh, dass wir jetzt eine einvernehmliche Lösung gefunden haben“, sagt Oberbürgermeister Melf Grantz. Der Magistrat hat die für die Kajen zuständigen Entsorgungsbetriebe Bremerhaven (EBB) beauftragt, den Sanierungsplan bis spätestens zum 1. März 2023 vorzulegen. Unterstützt wird die EBB von der Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen (BEAN) die im Bereich des Kajenbaus über große Expertise verfügt. „Wir werden jetzt mit Hilfe der BEAN jede Kaje auf ihren Zustand überprüfen und den jeweiligen Umfang des Sanierungsbedarfes feststellen, um eine Prioritätenliste anfertigen zu können“, so Stadtrat Bernd Schomaker, Dezernent für das Baureferat.

Bürgermeister Torsten Neuhoff, Dezernent für die Kämmerei ergänzt: „Für diese Planungen werden wir Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt eine Million Euro zur Verfügung stellen.“

Neben der Prioritätenliste zu den Kajen wird der Sanierungsplan für die Kajen zudem erfassen, welche Mittel aus dem Topf für die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur- und Küstenschutz, für die Hochwasserabgabe für die Sanierung von Kajen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus soll gemeinsam mit der Kämmerei geprüft werden, welche eigenen Finanzierungsmöglichkeiten die Stadt hat.

„Mit dem im März vorliegenden Sanierungsplan wollen wir unsere Kajen in den nächsten Jahren wieder fit machen, sodass uns Bilder wie die von der Nordmole hoffentlich erspart bleiben“, macht Grantz deutlich.

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben