Lebensgefahr beim Betreten der Eisflächen

Die Feuerwehr Bremerhaven hat heute Morgen (25.01.2019) an zwei Stellen in Bremerhaven Eismessungen durchgeführt.

Nach längeren Dauerfrostperioden, mindestens an sieben aufeinander folgenden Tagen, werden zunächst an zwei festgelegten Stellen Messungen durchgeführt. Diese befinden sich am Bootsteich im Speckenbüttler Park und im Bürgerpark. Da beide Messungen unter 8 cm betragen, erfolgten keine weiteren Messungen durch die Feuerwehr Bremerhaven. Das Betreten der Eisflächen der Bremerhavener Gewässer ist somit auch auf eigene Gefahr nicht freigegeben. Weitere Messungen werden voraussichtlich auf Grund des erwarteten Tauwetters nicht erfolgen. Gefrorene öffentliche Gewässer in Bremerhaven können allenfalls erst ab einer Stärke von zwölf Zentimetern betreten werden, und das immer auf eigene Gefahr. Für Ansammlungen von Menschen wie zum Beispiel an Imbiss- oder Getränkestände liegt die erforderliche Eisstärke bei 15 Zentimetern.

Die beteiligten Ämter des Magistrats weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass weiter Lebensgefahr beim Betreten der Eisflächen besteht!

Darauf weist auch die Ortspolizeibehörde Bremerhaven hin, die bereits mehrfach von besorgten Bürgerinnen und Bürgern gerufen wurde. Für viele Kinder und Jugendliche war es offenbar zu verlockend, vermeintlich tragfähig zugefrorene Gewässer im Stadtgebiet von Bremerhaven zu betreten. Die Eisdecken sind noch zu dünn, um sie gefahrlos betreten zu können, wie die heutigen Messungen der Bremerhavener Berufsfeuerwehr zeigen.

Die Polizei rückte bereits mehrfach zum Erikasee in Leherheide und zu den Bootsteichen in Speckenbüttel und im Bürgerpark aus. Kinder und Jugendliche, die auf dem Eis spielen wollten, wurden über die Gefahren aufgeklärt, die ihnen auf dem dünnen Eis drohen. Die Polizei rät, dass Eltern ihre Kinder vor dem Betreten der Eisflächen warnen sollten. Erwachsene sollten Vorbild sein und selbstverständlich ebenfalls nicht die Eisflächen betreten.

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