Landesprogramm „Lebendige Quartiere“: Weitere Projektförderungen beschlossen

Mit dem Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ werden in Bremen und Bremerhaven wichtige Projekte und Einrichtungen für soziale Teilhabe und Zusammenhalt in den Quartieren gefördert.

Seit 2021 konnten in Bremerhaven bereits mehr als 50 Maßnahmen finanziell unterstützt werden – vor allem in Quartieren, die durch kulturelle Vielfalt und hohes soziales Engagement geprägt sind.

Der von Bürgermeister Torsten Neuhoff und Sozial-Stadtrat Uwe Parpart unterstützte Aufruf zur letzten Förderfrist des Jahres 2023 ist wiederum auf große Resonanz gestoßen. Acht weitere Projekte haben die erste Hürde zur Projektförderung übersprungen und können – teilweise vorbehaltlich einer Überarbeitung der Projektkonzeptionen – mit Fördermitteln aus „Lebendige Quartiere“ rechnen.

Dazu gehören unter anderem der Verein Zolli-Initiative, der Gelder für Entkernung und Mauerarbeiten beantragt hat, um das alte Vereinsheim auf dem Zolli besser nutzen zu können, der Verein „SOLIDAR“, der mehr kulturelle Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglichen möchte, der Kulturverein Heidjer Butjer für die Ausrichtung des Heidjerfests 2024 und der Bürgerverein Surheide, der in einem bisherigen Ladengeschäft Räumlichkeiten für niedrigschwellige soziale Angebote und kleinere Veranstaltungen schafft.

Inwieweit 2024 und darüber hinaus weitere Mittel für Projekte im Landesprogramm Lebendige Quartiere zur Verfügung stehen, ist vom Ausgang der Haushaltsberatungen auf Landesebene abhängig. Alle Infos, Förderrechtlinien und Kontakte zu Lebendige Quartiere in Bremerhaven sind im Internet unter www.bremerhaven.de/lebendige-quartiere zu finden.

„Die zu fördernden Projekte tragen in unterschiedlicher Weise zum Zusammenhalt bei und bauen Hürden ab“, so Bürgermeister Torsten Neuhoff. „Die Projekte sind im Stadtgebiet verteilt angesiedelt und laden mit ihrer Vielfältigkeit zum Mitmachen ein. Jeder einzelne Projekterfolg unterstreicht die Fortsetzung dieses Förderprogramms.“

Sozial-Stadtrat Uwe Parpart ergänzt: „In meiner Amtszeit als Sozialdezernent konnten wir mit dem Programm Lebendige Quartiere viele wichtige soziale Quartiersprojekte auf den Weg bringen und absichern. Damit stärken und würdigen wir soziales Engagement und verbessern die Lebensqualität und Teilhabechancen insbesondere für Familien und ältere Menschen in ihrem Wohnumfeld.“

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