Kurze Wege, bessere Arbeitsbedingungen: Jobcenter mit Neubau zufrieden

Das Jobcenter Bremerhaven arbeitet seit einem Jahr im Neubau.

„Ich freue mich, dass wir den Mitarbeitern wunderbare neue Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und den Kundinnen und Kunden viele Wege ersparen können“, sagte Oberbürgermeister Melf Grantz am Montag.

Wegen der Corona-Pandemie konnte der Neubau des Jobcenters Bremerhaven bisher nicht offiziell eröffnet werden. Bei einem Pressetermin am Montag wurde das zumindest in kleinem Rahmen nachgeholt. „Wir fühlen uns im schön gestalteten Neubau sehr wohl und sind froh, jetzt alles an einem Standort anbieten zu können“, sagt Jobcenter-Geschäftsführerin Nina von Rittern. Im Neubau sind jetzt die Abteilungen Leistungsgewährung und Arbeitsvermittlung gemeinsam untergebracht. „Das erspart allen Beteiligten viele Wege durch die Stadt“, so von Rittern. Stadtrat Uwe Parpart, zuständiger Dezernent für Soziales ergänzt: „Kurze Wege und schlanke Arbeitsprozesse sorgen dafür, dass den Kundinnen und Kunden des Jobcenters schneller geholfen werden kann.“

Der Neubau des Jobcenters Bremerhaven wurde im Jahr 2019 durch den Investor Weser Wohnbau ausgeschrieben. „Wir haben im Architektenwettbewerb vorgegeben, dass der Neubau sich gut in das Stadtbild einfügen sollte“, sagt Grantz. Das Ergebnis, das auf den Entwurf des Architekten Lutz Kirchner zurückgeht, könne sich sehen lassen. Rund 20 Millionen Euro hat Weser Wohnbau in das insgesamt 7.500 Quadratmeter große Bürogebäude mit Platz für 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. „Die insgesamt über 200 Einzel- und Doppelbüros entsprechen jetzt modernen Standards der Arbeitsplatzgestaltung und werden auch den Ansprüchen der Digitalisierung gerecht“, so Grantz. Ein attraktiver Arbeitsplatz sei nicht zuletzt auch ein wichtiger Faktor bei der Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Ich bin froh, dass jetzt im nächsten Schritt das Bürgergeld die bisherigen Hartz-IV-Regelungen ablöst“, so Grantz. Mit dem Bürgergeld werde die Lebensleistung der Menschen deutlich mehr gewürdigt, eine höhere Vermittlungschance hergestellt und die Kundinnen und Kunden des Jobcenters würden durch erhöhte Leistungssätze gerechter in ihrer Lebensgestaltung unterstützt.

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben