Johann-Gutenberg-Schule und Lloyd Gymnasium bleiben „Europaschulen“

Mit der Johann-Gutenberg-Schule und dem Lloyd Gymnasium haben zwei Schulen der Stadt Bremerhaven den Rezertifizierungsprozess der Senatorin für Kinder und Bildung für den Titel „Europaschule“ durchlaufen - und das mit Erfolg.

Beide Schulen dürfen sich weitere vier Jahre mit dem Prädikat „Europaschule“ schmücken. Am Dienstag, dem 16. Mai 2023, um 13.00 Uhr findet im Rahmen einer Feierstunde die offizielle Verleihung in der Oberen Rathaushalle des Rathauses Bremen satt.

„Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir in Bremerhaven mit der Johann-Gutenberg-Schule und dem Lloyd Gymnasium gleich zwei Schulen haben, die kontinuierlich in herausragender Weise mit befreundeten Schulen aus unseren europäischen Partnerländern zusammenarbeiten, sodass sie erneut mit dem Prädikat ,Europaschule‘ bedacht werden“, erklärt Stadtrat Michael Frost, Dezernent für Schulen. „Projekte zu starten ist eine Sache, am Ball zu bleiben und den Kontakt zueinander aufrechtzuerhalten und auszubauen die andere“, ergänzt Frost. „Im europäischen Raum miteinander zu sprechen und einander zu verstehen ist in diesen unruhigen Zeiten umso wichtiger“, verdeutlicht der Schuldezernent, „hierfür stehen die Johann-Gutenberg-Schule und das Lloyd Gymnasium.“

Die zertifizierte ERASMUS+ Johann-Gutenberg-Schule ist damit die einzige Oberschule im Land Bremen, die sich Europaschule nennen darf. Vorausgegangen war ein aufwendiger Rezertifizierungsprozess der senatorischen Behörde, indem die bisher erreichten und zukünftigen Ziele im Schulprofil „Europa“ der Schule evaluiert wurden. Die Schule hat in ihrem Schulprofil die europäischen Werte verankert und trägt durch vielfältige Projekte und Reisen zur Europabildung aller an Schule beteiligten Personen bei. Im Rahmen von Unterrichtsprojekten wurde nicht nur die Fremdsprachenkompetenz der Schülerinnen und Schüler verbessert, sondern mit den europäischen Partnerschulen u.a. in Schweden, Italien, Spanien, Norwegen und England an Themen wie dem Klimawandel und weiteren Unterrichtsinhalten gearbeitet. In digitalen Formaten und im direkten Austausch konnten die beteiligten Schülerinnen und Schüler der Johann-Gutenberg-Schule in den vergangenen vier Jahren die unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen ihrer Partnerschülerinnen und Partnerschüler kennen und verstehen lernen.

Auch während der für alle Beteiligten äußerst schweren Zeit der Pandemie wurde der Kontakt zu den europäischen Partnern aufrechterhalten und sich regelmäßig in digitalen Formaten ausgetauscht. Das Schulprofil Europa wird für die nächsten Jahre weiterhin ein wichtiger Baustein der interkulturellen Bildung an der Johann-Gutenberg-Schule sein.

Genauso hat es das Lloyd Gymnasium geschafft, der Corona-Pandemie zum Trotz seine europäischen Kontakte und Aktivitäten aufrechtzuerhalten und sogar weiter auszubauen: Es gibt mittlerweile mehr und intensivere Kooperationen im Rahmen des Programms Erasmus+ mit den aktuellen Partnerschulen in Griechenland, Rumänien, Spanien, Italien und der Türkei. Das gemeinsame Projektthema ist die Berufs- und Studienorientierung.

Darüber hinaus ist es dem Lloyd Gymnasium gelungen, mit Partnerschulen in Viterbo (Italien) und Cherbourg (Frankreich) in diesem Schuljahr zwei neue Schüleraustausche zu beginnen. Mit diesen und zahlreichen anderen Projekten und Aktionen bemühen sich Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer aktiv und erfolgreich darum, das Wissen über Europa und die Begegnungen mit und in Europa auszubauen.

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben