Herausragende Forschungen in Bremerhaven: Oberbürgermeister Melf Grantz wirbt bei Christian Dürr um Unterstützung

Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Christian Dürr hat sich am Dienstag, dem 7. Februar auf Einladung von Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz über die herausragenden Forschungen im Deutschen Auswandererhaus und dem Projekt „INNOSegler“ informiert

„Wir leisten in Bremerhaven hervorragende Arbeit, die im Bund sicherlich die notwendige Unterstützung findet“, ist Grantz überzeugt.

Gemeinsam mit der Geschäftsführenden Direktorin des Deutschen Auswandererhauses, Dr. Simone Blaschka, dem Architekten des Gebäudes, Andreas Heller, Oberbürgermeister Melf Grantz und Wirtschaftsförderer Nils Schnorrenberger erhielt Christian Dürr eine Führung durch die Ausstellung des Museums zur Aus- und Einwanderungsgeschichte. Außerdem stellte Blaschka ihm die „Academy of Comparative Migration Studies“, das Bildungs- und Forschungsinstitut des Museums vor und berichtete von den Forschungsvorhaben und zukünftigen Plänen für das Museum. „Wir freuen uns sehr über diese Gelegenheit unsere Arbeit vorstellen zu können“, so Blaschka. Dürr zeigte sich beeindruckt: „Bremerhaven war für Millionen Menschen einst das Tor zur Welt. Das Deutsche Auswandererhaus sorgt anschaulich dafür, dass unsere Migrationsgeschichte nicht in Vergessenheit gerät.“

Grantz ergänzte: „Das Deutsche Auswandererhaus ist ein Museum von nationaler Relevanz, dessen Bedeutung durch eine institutionelle Teilförderung durch den Bund unterstützt werden muss.“

Ebenso von nationaler Bedeutung ist das Projekt „INNOSegler“, das die Bremerhavener Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS gemeinsam mit dem Fraunhower IWES-Institut, dem Büro „Judel/vrolijk“ und Siemens Energy Marine entwickelt. „Wir wollen mit dem INNOSegler ein Reallabor und Demonstrator für hochinnovative und zukunftsfähige Schiffsbautechnologie aus Deutschland entwickeln“, erklärte BIS-Geschäftsführer Nils Schnorrenberger. Der INNOsegler soll ein CO2-freies Fahrgast- und Forschungsschiff werden, das für 250 Gäste ausgelegt ist und Tagestörns als Dialog zwischen Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit von einem norddeutschen Hafen aus durchführen kann. „Außerhalb der touristischen Saison soll das Schiff als Forschungsschiff eingesetzt werden, das als Gegenstand die Optimierung der CO2-freien alternativen Antriebssysteme inklusive leistungsfähiger Segelsysteme hat“, so Schnorrenberger weiter.

„Beide Projekte sind auf ihre eigene Art Leuchttürme für die Zukunftsthemen unseres Landes“, betonte Grantz. Dürr stimmte zu: „In Bremerhaven wird Innovation gelebt, die Stadt hat sich zu einem bedeutenden Forschungsstandort entwickelt“, unterstrich der FDP-Politiker und versprach, seine Eindrücke mit nach Berlin zu nehmen und bei Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger für einen Besuch in Bremerhaven zu werben. „Wir wollen Innovation und Erfindergeist fördern. Die großen Herausforderungen lassen sich nur durch Zukunftstechnologien, wie sie beispielsweise hier an der Küste erforscht werden, erfolgreich lösen.“

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