Grantz: Küstenautobahn A20 wichtig für die Zukunft der Häfen und 10000 Arbeitsplätze in Bremerhaven

Mit Verwunderung hat Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz die zurückhaltenden Äußerungen des Loxstedter Bürgermeisters zum Bau der Küstenautobahn A20 zur Kenntnis genommen.

„Das Regionalforum Unterweser, ebenso wie das Bundesland Schleswig-Holstein sind überzeugt, dass die Küstenautobahn für die wirtschaftliche Anbindung der Region unerlässlich ist“, so Grantz.

Zuletzt hatte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen erklärt, er halte eine Fertigstellung der A20 vor 2030 für machbar. Auch der Landtag in Schleswig-Holstein habe sich Ende November gemeinsam mit den Grünen klar zum Weiterbau der A20 bekannt. Grantz schließt sich dieser Auffassung an. Der Bremerhavener Oberbürgermeister geht davon aus, dass die Küstenautobahn A20 jetzt zügig weiter umgesetzt wird.

„In unserem Positionspapier Pro A20 haben wir bereits deutlich gemacht, dass der Bau der A20 auch klimapolitisch wichtig ist“, so Grantz. Denn die Küstenautobahn wird die Verkehrsträger im Nordwesten vernetzen. „Transporte per Schiff und Schiene werden durch die Küstenautobahn deutlich attraktiver, weil sie an ein leistungsfähiges Straßennetz angebunden sind. Die A 20 ist daher eindeutig eine Investition in die Zukunft, weil sie sich entlang ihres Einzugsbereichs sehr positiv auf Wertschöpfung und Beschäftigung auswirken wird.“

Die A20 ist aus Sicht des Bremerhavener Oberbürgermeisters daher maßgeblich entscheidend für die Zukunft der Häfen. „Dabei geht es auch um tausende gut bezahlte Arbeitsplätze für die Region“, so Grantz. Die A20 binde die Industriebetriebe und Hafenstandorte der Region an das Netz europäischer Fernverkehrswege an und liefert dem Nordseetourismus sowie der gewerblichen Wirtschaft der gesamten Region wichtige neue Impulse.

„Ganz konkret haben wir die Verkehrsminister aus Niedersachsen und Bremen, den Bundesverkehrsminister und weitere Entscheidungsträger zur nächsten Unterweser-Konferenz Anfang März nach Bremerhaven eingeladen, um unsere Positionen Pro A20 weiter zu erörtern und einen Blick auf die aktuellen Planungen zu werfen“, so Grantz.

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