Fortbildungen zum Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen an Schulen

Was tue ich, wenn Schülerinnen und Schüler sich offen rassistisch im Unterricht äußern?

Wie gehe ich mit Jugendlichen um, die Anzeichen einer religiösen Radikalisierung zeigen? Und wo verläuft die Grenze zwischen einer Kritik an politischen Entscheidungen Israels und einer antisemitischen Äußerung?

Von Februar bis Mai 2024 bietet die Abteilung Schulentwicklung und Fortbildung (SEFO) des Schulamtes Bremerhaven für Lehrkräfte und nichtunterrichtende Betreuungskräfte der Schulen in Bremen und Bremerhaven vier Fortbildungen zum Thema „Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ an. Durch die Workshops können Pädagoginnen und Pädagogen mehr Handlungssicherheit im Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen gewinnen und Ansätze effektiver, nachhaltiger Präventionsarbeit kennenlernen. Die Veranstaltungen umfassen daher nicht nur Wissensvermittlung und Impulse für die Entwicklung der eigenen Haltung, sondern legen einen Schwerpunkt auf praktische Übungsphasen und die Arbeit an anonymisierten Fallbeispielen.

„Da sowohl die internationalen Konfliktlagen als auch der in der Republik grassierende Populismus sowie ,Fake News‘ mitunter Auswirkungen auf das Zusammenleben in unseren Schulen vor Ort haben, freue ich mich, dass es der SEFO gelungen ist, in der Kürze der Zeit ein Fortbildungsprogramm zusammenzustellen, das hilft, die Handlungssicherheit des Kollegiums zu stärken“, betont Stadtrat Michael Frost, Dezernent für den Schulbereich.

Die Termine finden in den Räumlichkeiten der SEFO in der Friedrich-Ebert-Straße 33 in Bremerhaven statt. Um Anmeldung bis zum 26. Januar 2024 wird gebeten. Informationen zu Inhalten und Anmeldung gibt es hier. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Katharina Rübsam, Referentin für Demokratiebildung, ( 0471 5903133, katharina.ruebsam@magistrat.bremerhaven.de).

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