Filmvorführung „Gurbet is a home now“ - Dokumentation über Gastarbeitende aus der Türkei in Berlin-Kreuzberg der 1980er Jahre

Am Donnerstag, den 4. November 2021, um 18.00 Uhr (Einlass ist ab 17.45 Uhr) findet die Filmvorführung „Gurbet is a Home now“ der Regisseurin Pınar Öğrenci in der Geschäftsstelle Bremerhaven der Arbeitnehmerkammer Bremen, Barkhausenstraße 16, statt.

Der Filmabend wird eröffnet mit einem Grußwort von Stadtrat Uwe Parpart.

„So bleiben wir / Unbekannte dort wie hier“, singt Cem Karaca 1984 über die „Gastarbeiter:innen“, die zwischen der Türkei und Deutschland keine Heimat fanden. Als billige Arbeitskräfte geduldet, leben sie in Berlin-Kreuzberg in baufälligen Gebäuden zwischen Ruinen aus dem Zweiten Weltkrieg. Zwar regt sich Widerstand, als die Stadt die Altbauten abreißen lassen will. Doch auch der neue Kurs der „behutsamen Stadterneuerung“ geht über die Köpfe der Migrant:innen hinweg.

Die Dokumentation zeichnet das Berlin-Kreuzberg der 1980er Jahre nach und verhandelt Themen der Stadtplanung und Gentrifizierung heute. Pınar Öğrenci ist eine Künstlerin und Filmemacherin aus der Türkei. Sie war als Gastdozentin an der Universität Lüneburg (2017 bis 2018) und der Hochschule für Künste Bremen (HFK, 2019) tätig und unterrichtet derzeit Raumstrategien an der Kunsthochschule Weißensee Berlin.

Deutschland 2021, Dokumentarfilm (63 Minuten), Sprachen: Türkisch, Englisch, Deutsch mit englischen und türkischen Untertiteln. Regie und Kamera: Pınar Öğrenci, Musik: Cem Karaca

Der Eintritt ist kostenfrei. Der Raum liegt im Erdgeschoss und ist barrierefrei zugänglich. Aufgrund der Hygiene- und Schutzmaßnahmen ist die Anzahl der Besucher:innen begrenzt und es gilt die 3G-Regel. Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 3. November 2021, 12.00 Uhr, unter  kultur@arbeitnehmerkammer.de wird gebeten.

Der Film wird im Rahmen der Bremer und Bremerhavener Integrationswoche gezeigt. Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, der Koordinationsstelle für Integration und Chancengleichheit der Stadt Bremerhaven, der Arbeitnehmerkammer Bremerhaven und dem Kommunalen Kino Bremerhaven e.V. (KOKI).

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