Die Gedenktafel ist zurück an der Baltimore-Pier

Die Baltimore-Pier hat „ihre“ Gedenktafel zurück: Oberbürgermeister Melf Grantz und BEAN-Geschäftsführer Nils Schnorrenberger enthüllten die Bronzetafel am Donnerstag, dem 17. August.

Mit der Rückkehr der Tafel an ihren alten Platz sind auch die Wiederherstellungsarbeiten des südlichen Museumshafens beendet.

„Wir enthüllen heute nicht einfach ,nur eine Bronzetafel', wir geben einem wichtigen Stück Bremerhavener Geschichte einen gebührenden Platz in der Stadt zurück“, sagte Grantz am Donnerstag. Denn die Bronzetafel erinnere an die engen Beziehungen zur Stadt Baltimore und die Auswanderergeschichte, die Bremerhaven bis heute präge. 2020 war die Tafel während der Abbrucharbeiten für die havarierte „Seute Deern“ von Metalldieben gestohlen worden. „Wir waren sehr erleichtert, als sie 2022 dann glücklicherweise unversehrt in Schiffdorf wieder aufgetaucht ist“, so Grantz.

Ebenso erleichtert zeigte sich der Oberbürgermeister darüber, dass die Wiederherstellung des südlichen Museumshafens pünktlich zu den Maritimen Tagen gelungen ist. Um die „Seute Deern“ an die Baltimore-Pier verholen und abwracken zu können, musste seinerzeit das in das Hafenbecken ragende Auflager der Brücke an der Seite der Columbusstraße abgebrochen werden. „Danach ist das Brückenauflage in verkleinerter Form wiederhergestellt worden und eine neue, längere Brücke errichtet worden“, erläutert Schnorrenberger die Arbeiten. Und ein weiteres Denkmal ist im südlichen Museumshafen hinzugekommen: „Wir haben zwei Abschnitte der im Kaiserhafen havarierten Drehbrücke als Erinnerung hier aufstellen können“, so Schnorrenberger. Bezahlt wurden die Arbeiten aus dem Budget für das Abwracken der „Seute Deern“.

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