Die Bremerhavener Stadtverfassung von 1947 zwischen deutschen, amerikanischen und britischen Interessen

Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe 75 Jahre Stadtverfassung Bremerhaven

Die Bremerhavener Stadtverfassung von 1947 entstand im Zuge der Gründung des Landes Bremen unter Beteiligung der vormals preußischen Stadt Wesermünde. Ausschlaggebend für die Neugründung des Landes sowie für die Einbindung Wesermündes waren dabei die Beschlüsse der britischen und amerikanischen Militärverwaltung. Auch die anschließende Abfassung der Bremischen Landes- und der Bremerhavener Stadtverfassung lag nicht allein in der Entscheidungskompetenz Bremen und Bremerhavens. Die abschließende Prüfung oblag ebenfalls den Briten und Amerikanern. Für sie bildete die Verfassung einen Bestandteil eines Interessenabgleichs zwischen Bremerhaven, Bremen und Niedersachsen in der sich schrittweise formal entwickelnden Situation der Nachkriegszeit.

Der Historiker Dr. Rüdiger Ritter erläutert am Mittwoch, dem 14. Dezember 2022, um 18.00 Uhr in einem Vortrag, welche Interessen die Besatzungsmächte, die für die Prüfung des Entwurfs der Stadtverfassung zuständig waren, an den verfassungsrechtlichen Regelungen auf Landes- und Stadtebene hatten.

Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung unter  0471 308160 oder unter  anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de ist erwünscht. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Veranstaltung aufgezeichnet und im Internet veröffentlicht wird.

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben