Bürgerengagement für die Gesellschaft: Grantz will Freiwilligendienst ausbauen

Mehr Engagement zum Wohle der Gesellschaft: Stadtrat Melf Grantz will die Mitverantwortung der Bürgerinnen und Bürger ausbauen. Dafür steht bis Ende 2011 eine Finanzspritze aus dem Bundesprogramm "Engagement schlägt Brücken - Freiwilligendienst aller Generationen" bereit. Über das Projekt informiert der Sozialdezernent am Montag, 19. April, um 14.30 Uhr in der Stadtbibliothek (Hanse Carré) Interessenten, Vereine und Verbände.

Zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Land Bremen macht der Bund für vier Leuchtturmprojekte insgesamt 600 000 Euro locker. „Dieses Engagement lässt sich aus einer modernen Gesellschaft nicht mehr wegdenken", sagt Grantz. „Als Betätigungsfeld für Ehrenamtliche und als Hilfe für einzelne Menschen, Vereine oder Organisationen gewinnt freiwilliger Einsatz immer mehr an Bedeutung. Deshalb ist das Geld aus dem Bundesprogramm sinnvoll angelegt."


In Deutschland sind bereits 36 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren ehrenamtlich für die Gesellschaft tätig, 32 Prozent signalisieren ihre Bereitschaft hierzu. Neben der Zahl der Freiwilligen haben auch die Intensität und der Umfang der freiwillig übernommenen Aufgaben zugenommen. Grantz: „Um dieses große Potenzial zu nutzen, freiwilliges Engagement zu fördern und die Engagierten in ihren Tätigkeiten zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Bundesprogramm gestartet." In der Infoveranstaltung stellt der Stadtrat die vier Leuchtturmprojekte im Land Bremen sowie die Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten engagierter Bürger gemeinsam mit der Leiterin des Referats für bürgerschaftliches Engagement bei der Sozialsenatorin, Andrea Frenzel-Heiduk, vor.

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