Bremerhaven: Starke Stadt am Meer: Broschüre zeigt Stärken der Region auf

Bremerhaven kann auch Platz eins

Das zeigt die neue Broschüre „Bremerhaven: Starke Stadt am Meer“, in der die Strukturdaten der Stadtregion – also von Bremerhaven und den umliegenden Gemeinden – analysiert und mit anderen Stadtregionen verglichen werden. „Dabei wird deutlich: Bremerhaven ist wesentlich besser als sein Ruf“, betonte Oberbürgermeister Melf Grantz am Montag bei einer Pressekonferenz.

Bremerhaven ist eine wachsende Stadt, in den vergangenen zehn Jahren verzeichnet die Seestadt einen Bevölkerungszuwachs von 2,4 Prozent. „Das alleine zeigt schon, dass wir hier in der Region etwas richtig machen“, so Grantz. Mit der neuen Imagebroschüre soll genau das belegt werden. „Wir haben mit der Broschüre ein gute Argumentationsgrundlage geschaffen, wenn wir gefragt werden, warum man sich beispielsweise als Einzelhandelsunternehmen bei uns ansiedeln möchte“, erklärt Dr. Ralf Meyer, Leiter des Referates für Wirtschaft.

Thilo Ramms, Geschäftsführer und Inhaber der regecon Gesellschaft für regional-wirtschaftliche Forschung und Beratung mbH, das die Broschüre erstellt hat, erklärt: „Wir haben uns die Strukturdaten von vergleichbaren Stadtregionen angeschaut und mit denen der Stadtregion Bremerhaven verglichen.“ Verglichen wurden Städte mit einer ähnlich hohen Einwohnerzahl (120 000 in Bremerhaven), ebenso wie vergleichbare Küstenstädte, wie Rostock, Stralsund, Wilhelmshaven oder Emden.

Die Stadtregion Bremerhaven hat demnach ein nahezu identisches Wirtschaftswachstum (22,2 Prozent) wie etwa die Stadtregion Oldenburg (22 Prozent) und ist deutlich besser aufgestellt als die Stadtregionen Hildesheim (17,7 Prozent) oder Esbjerg (16,8 Prozent). Auch bei der Zahl der Arbeitsplätze in zukunftsträchtigen Branchen braucht sich Bremerhaven (3,2 Prozent Zuwachs) nicht verstecken und liegt deutlich vor Emden (2,5 PÜrozent) oder Wolfsburg (1,6 Prozent). „Das hängt sicherlicht damit zusammen, dass wir hier mit unseren drei Forschungsinstituten eine hervorragende Wissenschaftslandschaft zu bieten haben“, so Grantz. Auch bei der Zahl der Gründungen liegt Bremerhaven (400 in 2019) vor Wolfsburg (396), Pforzheim (365) oder Jena (353).

„Unterm Strich zeigt die Broschüre, dass wir in Bremerhaven wirtschaftlich deutlich breiter aufgestellt sind, als noch vor zwanzig Jahren. Das liegt auch am Zuwachs im wissenschaftlichen Bereich“, so Grantz. Für die Stadt bedeute dies, dass sie krisenfester sei. „Wenn eine Branche zusammenbrechen sollte, trifft uns das nicht mehr ganz so hart, wie bei der Werftenkrise beispielsweise“, so der OB.

Nähere Informationen, mehr Zahlen und Beispiele finden Sie in der Broschüre anbei als PDF.
 

Broschüre(PDF 9,0 MB)Logo der Creative Commons Lizenz »Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0« (CC BY-NC-ND 3.0)

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