Auf dem Weg zur Klimastadt - Bremerhaven bundesweit als Standort für Ideen- und Kooperationsbörse ausgewählt

Als einer von bundesweit drei Modellstandorten ist Bremerhaven für eine Ideen- und Kooperationsbörse im Auftrag des Bundesumweltministeriums zum Thema Klimawandel ausgewählt worden. Ziel des Projektes ist, verschiedene Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren und Kooperationen anzustoßen. Die Veranstaltung soll Mitte Oktober im Klimahaus stattfinden. Der Magistrat hat sich heute für eine Teilnahme an dem Pilotprojekt ausgesprochen.

„Ich freue mich, dass Bremerhaven mit seinen Aktivitäten zum Thema Klima, Klimawandel und Klimaschutz für das Projekt ausgewählt wurde. Diese Veranstaltung ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Klimastadt“, sagte dazu Umweltstadträtin Anke Krein. Organisator der Ideen- und Kooperationsbörse ist die Dortmunder IKU GmbH, die im Auftrag des Umweltbundesamtes das Forschungsvorhaben zum Thema Klimawandel und regionale Folgen durchführt.

Ziel sei, die einzelnen Teilnehmer und Akteure zu vernetzen, so dass eine breite Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Folgen des Klimawandels entstehe. So könnten beispielsweise Vertreter aus der Wirtschaft gesellschaftliche und wissenschaftliche Gruppen bei der Umsetzung ihrer Ziele unterstützen und gleichzeitig vom Erfahrungsaustausch profitieren. Dazu gehörten das Umgehen mit extremen Hitzeperioden ebenso wie Sturm-Ereignisse oder Stark-Regen und langfristige Veränderungen des bekannten Umfeldes durch Umwelteinflüsse.

Eingeladen zu der Ideen- und Kooperationsbörse sind unter anderem die Hafengesellschaft Bremenports, Eurogate, die IHK, Frozen Fish International, die Deutsche See, Energiekonsens, der Umweltschutzverband BUND, die Diakonie, die Arbeiterwohlfahrt, das Landvolk, der Hausfrauenbund, die Hochschule, das Klimahaus, die Volkshochschule sowie Vertreter bestehender Netzwerke wie der Metropol-Region Bremen/Oldenburg.

Für die Veranstaltung in Bremerhaven wird mit bis zu 100 Teilnehmern gerechnet. Weitere Modellregionen sind im Ruhrgebiet sowie am Oberrhein. Die Ergebnisse der Ideen- und Kontaktbörsen und die sich daraus ergebenden Kooperationen werden von der IKU GmbH wissenschaftlich begleitet und auf einer Internet-Plattform präsentiert. Das Projekt läuft bis Ende des Jahres 2013.

 „Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen ihre Erfahrungen einbringen und die Bremerhavener Ideen- und Kontaktbörse zu einem vollen Erfolg wird. Die entstehenden Netzwerke werden durch die Geschäftsstelle Klimastadt unterstützt und fließen so in den Kurs Bremerhavens zur Klimastadt mit ein“, so abschließend Anke Krein.

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben