200 Jahre Bremerhaven: Beteiligungsverfahren und Planungen für das Jahresjubiläum in 2027 haben begonnen

2027 feiert Bremerhaven einen ganz besonderen Geburtstag

Die Seestadt wird 200 Jahre alt. „Wir wollen das ein Jahr lang feiern – mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Akteuren der Stadtgesellschaft und aus den Bereichen Häfen, Wirtschaft und Wissenschaft“, erklärt Oberbürgermeister Melf Grantz.

Die Planungen dafür haben jetzt begonnen. „Bei der Erstellung eines Grobkonzeptes unterstützt uns die Agentur Project M“, erklärt Grantz. Denn es sind viele Interessen und Ideen aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft unter einen Hut zu bringen. „Wir wollen einen Stadtgeburtstag feiern, der uns einerseits zurückblicken lässt auf die Geschichte der Stadt und andererseits die Frage beantwortet, was Bremerhaven eigentlich jetzt und in Zukunft ausmacht“, erklärt Grantz die Leitidee.

Um diese Fragen möglichst breit beantworten und den Prozess so kreativ und partizipativ wie möglich zu gestalten, erfolgen im Rahmen der Konzepterstellung eine Reihe von unterschiedlichen Beteiligungsverfahren. Neben Dialogrunden mit verschiedenen Akteursnetzwerken und einer Ende Juli startenden Online-Befragung von Vereinen, Initiativen und Unternehmen aus und um Bremerhaven hat Project M zum Prozessstart bereits ein Online-Beteiligungstool aufgesetzt. „Wir möchten, dass sowohl die einzelnen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Wünsche für den Stadtgeburtstag dort eintragen können, als auch die einzelnen Institutionen deren Vorstellungen dort erfassen“, erklärt Projektleiter Peter C. Kowalsky. Unter www.stadtjubilaeum-bremerhaven.de ist die Teilnahme am Gestaltungsprozess sehr erwünscht. „Die Ergebnisse fließen dann in den weiteren Planungs- und Dialogprozess und die Erstellung eines Zielbildes und ersten Veranstaltungsprogramms für das Jubiläumsjahr mit ein“, so Kowalsky.

Über den gesamten Prozess wird zudem eine Lenkungsrunde – bestehend aus Mitgliedern des Magistrats, den Institutionen, Interessensvertretungen, Eigengesellschaften und Bürgerinnen und Bürgern – den Prozess gemeinsam mit der Agentur gestalten. „Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse und freue mich über rege Beteiligung“, betont Grantz abschließend.

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