Alter Hafen

Der Alte Hafen stellt die Keimzelle der Stadt Bremerhaven dar.

Der Baubeginn erfolgte 1827 parallel mit der Stadtgründung, die Eröffnung erfolgte 1830.

Bedingt durch den Strukturwandel  vom hölzernen Segler zum stählernen Dampfschiff konnte der Alte Hafen mit seiner schmalen, gewundenen Einfahrt und der tideabhängigen Dockschleuse zum Ende des 19. Jhd. Von den meisten Passagier- und Handelsschiffen nicht mehr angelaufen werden, so dass er 1891 zum Fischereihafen wurde. Diese Funktion musste im Zuge der Zusammenlegung der Städte Bremerhaven und Wesermünde an den heutigen Fischereihafen abgetreten werden, so dass sich an Land vermehrt Gewerbe  ohne Bezug zur Seefahrt ansiedelte.
Die wasserseitige Erschließung erfolgte bis 1927 über eine eigene Dockschleuse die sich etwa an der Position des Radarturmes befand. Ab 1927 erfolgte die Zufahrt über den Verbindungskanal zum Neuen Hafen.

Der Alte Hafen wurde in den Jahren 1960-1975 durch den Bau der Columbusstraße deutlich verkleinert.

Seit  der Eröffnung des Deutschen Schiffahrtsmuseum 1975 wird der  südliche Teil als Museumshafen genutzt.