Eisbären freuen sich auf ihr Stammrevier

Sonntag kommt Bayreuth – „Müssen konstanter und konzentrierter spielen“

Die Eisbären Bremerhaven freuen sich nach dem stressigen Saisonstart mit insgesamt fünf easyCredit BBL-Auswärtsspielen auf ihr Stammrevier in der Stadthalle Bremerhaven. Im heimischen Eisbärenkäfig stehen in den kommenden vier Wochen gleich drei Heimspiele in Folge an, allerdings unterbrochen von einer knapp dreiwöchigen Spielpause.

Ihr nächstes Heimspiel – erst das dritte der laufenden BBL-Saison - bestreiten die Eisbären am kommenden Sonntag, 5. November, um 15 Uhr gegen das letztjährige Überraschungsteam von medi bayreuth. Eintrittskarten für diese Partie und die darauf folgenden Heimpartien gegen die BG Göttingen (Sonntag, 12. November, 15 Uhr) und die WALTER Tigers Tübingen (Freitag, 1. Dezember, 19 Uhr) gibt es unter www.tickets.dieeisbaeren.de und bei allen Vorverkaufsstellen von ADticket. Unter anderem im Kundencenter der Nordsee-Zeitung in der Oberen Bürger und im Ticketcenter der Stadthalle Bremerhaven.

Gegner medi bayreuth musste in dieser Woche personell nachlegen, da der etatmäßige Starting-Center Assem Marei verletzungsbedingt ausfällt. Mit Javon McCrea haben die Oberfranken allerdings schnell Ersatz gefunden. Auch ohne ihren starken Big Man Assem Marei verfügen die Bayreuther über eine tief besetzte und vor allem eingespielte Truppe mit Playoff-Ambitionen. Neben Kapitän und Nationalspieler Bastian Doreth gehörten auch Center Andy Seiferth, Power Forward De’Mon Brooks, Dreierspezialist Steve Wachalski, Routinier Nate Linhart und Nachwuchshoffnung Robin Amaize bereits im Vorjahr zum medi-Kader. Neu hinzugekommen sind die beiden vielseitigen und treffsicheren US-Guards James Robinson und Gabe York, die sich in Bayreuth auf Anhieb zu Leistungsträgern entwickelt haben. Viel Erfahrung bringt Flügelspieler John Cox mit, der von Frankreich nach Deutschland wechselte.

Zu den Bayreuther Stärken gehört unter anderem das Reboundverhalten. Gerade am offensiven Brett packen die Gäste sehr beherzt zu und sichern sich etliche zweite Chancen. Genau diese zweiten Chancen müssen die zuletzt beim Rebound anfälligen Eisbären aber unterbinden, um den ersten Heimsieg einzufahren. „Unser größtes Manko waren bislang die Ballverluste und die Offensivrebounds des Gegners. Wir müssen einfach konzentrierter und vor allem konstanter spielen, um uns endlich mal zu belohnen. Nur 15 oder 20 Minuten vernünftig Basketball zu spielen, reicht in dieser Liga nicht“, weiß Eisbären-Kapitän Dominique Johnson um die Problematik der ersten sieben Saisonspiele.

Personell kann Eisbären-Coach Sebastian Machowski am Sonntag aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen. Auch Youngster Jannes Hundt ist nach seinem Daumen-Anbruch wieder einsatzfähig. Beim 92:85-Sieg von Eisbären-Kooperationspartner Cuxhaven Baskets gegen Stahnsdorf feierte Hundt in der dritten Liga Pro B mit 15 Punkten und 8 Assists ein gelungenes Comeback.   Eisbären Bremerhaven