"Vegesack BV2" - Segelschiff

Wurde 1895 in Bremen-Vegesack getauft und in Dienst gestellt

Der Segellogger „Vegesack" mit dem alten Fischerei-Kennzeichen BV 2 (Heimathafen Bremen-Vegesack) wurde 1895 in Bremen-Vegesack getauft und in Dienst gestellt. Das Schiff war einer von fünf Heringsloggern, die von der gerade gegründeten Bremer Vegesacker Fischereigesellschaft in Auftrag gegeben wurden. Der mit 14 Mann Besatzung ausgestattete Logger fischte bis 1921 mit Stellnetzen auf dem 58. Breitengrad – etwa zwischen dem norwegischen Stavanger und den schottischen Orkney Inseln in der Nordsee. Die „Vegesack" brachte während ihrer 26 Jahre im aktiven Fischereidienst 22 604 Kantjes (hölzerne Heringsfässer) nach Hause. Nach Außerdienststellung erhielt der Logger eine Glühkopf-Kolbenmaschine und segelte fortan ab 1922 unter dem Namen „Lili“ als Frachtsegler in Nord- und Ostsee. Zwischen 1939 und 1971 ging das Schiff nach Schweden und fuhr dort unter verschiedenen Namen. Erst 1979 wurde der Rumpf in Schweden wiederentdeckt und nach Hamburg verkauft. Seit 1989 gehört „BV2“ dem Verein Maritime Tradition Vegesack, der den Segellogger in seinen alten Heimathafen an die Lesum zurückbrachte.

Art: Segellogger
Eigner: Vegesack Logger BV 2 GmbH, Bremen
Heimathafen: Bremen
Nation: GER
Länge über alles: 35,40 m
Breite: 5,40 m
Tiefgang: 2,50 m
Segelfläche: 360 m²
Besatzung: 13

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