Druckwasserdrehkran

Der Druckwasserdrehkran an der Westpier des Kaiserhafens I wurde 1899 von der Berliner Maschinenbaufirma Carl Hoppe, die sich auf Fördertechnik spezialisiert hatte, an die damalige Hafenbauinspektion in Bremerhaven geliefert. Der Kran besaß zunächst eine Tragkraft von 30 Tonnen und eine Ausladung von 16,5 Metern. Der Druckwasserantrieb hatte aber eine entscheidende Schwäche, denn bei Frost konnten die Zuleitungen schnell zufrieren. So wurde der Kran relativ selten benutzt, in den 1950er Jahren aber auf den zeitgemäßen Elektroantrieb umgerüstet und 1976 zum letzten Mal eingesetzt. Danach verrottete er und befand sich Mitte der 1990er Jahre in einem schlechten Zustand. Doch konnte dieses Technikdenkmal von 1996 bis 1998 für den Betrag von 350 000 Mark mit Hilfe einer Beschäftigungsgesellschaft der Motorenwerke Bremerhaven (MWB) restauriert werden.

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