Klappbrücken und Maschinenhäuser zwischen Altem und Neuem Hafen

In den 1920er Jahren erwies sich die rund 100 Jahre bestehende Schleuse, die den Alten Hafen südwärts mit der Geestemündung verband, als derart marode, so dass man auf die Idee kam, diese zuzuschütten und dafür eine alternative Verbindung mit dem Neuen Hafen herzustellen. So wurde 1926 bis 1928 ein Verbindungskanal zwischen beiden Hafenbecken geschaffen, der durch zwei elektrisch betriebene Klappbrücken überspannt wurde.

Brückenkonstruktion sowie die Maschineneinrichtungen wurden von einem Konsortium aus den Vereinigten Stahlwerken Dortmunder Union sowie der Freund-Starke-Hoffmann Maschinen AG hergestellt. Die schmalere (Breite 4,75 Meter) Brücke diente ursprünglich nur der Eisenbahnüberführung, heute aber nur noch als Fußgänger und Radfahrerüberweg. Die breitere (Breite 8,5 Meter) der beiden Brücken war von vornherein für den Straßenverkehr ausgelegt. Das heutzutage denkmalgeschützte, seit Mitte der 1980er sanierte Ensemble wird durch drei kleine Maschinenhäuser in zeittypischer Klinkerbauweise ergänzt.

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