Das Deutsche Schifffahrtsmuseum

Leibniz-Institut für maritime Geschichte

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) ist eines der renommierten Nationalmuseen Deutschlands und hat den Auftrag, die deutsche Schifffahrtsgeschichte an der Küste, aber auch auf den Binnengewässern in allen ihren vielfältigen Bezügen zu dokumentieren, auszustellen, aber auch mit seinem wissenschaftlichen Personal sowie Publikationswesen gründlich zu erforschen.

Die Stiftung, die das Museum trägt, wurde 1971 gegründet, das Museum selbst am 5. September 1975 eröffnet. Der ursprüngliche Zentralbau entstammt einem 1969 erstellten Entwurf des renommierten, aus Bremerhaven stammenden Berliner Architekten Hans Scharoun (1893-1972). Der daran anschließende, längliche Erweiterungsbau wurde von dem ebenfalls in Berlin ansässigen Architekten Dietrich Bangert entworfen und im Mai 2000 der Öffentlichkeit übergeben.

Die so umfangreiche Thematik präsentiert sich dem Besucher durch eine überaus vielfältige Schausammlung, deren wohl spektakulärstes Exponat die originale hansische Kogge aus der Zeit um 1380 darstellt. Sie wurde 1962 in Bremen gefunden, im DSM in jahrelanger wie mühevoller Kleinarbeit im heutigen Koggehaus des Museums wieder zusammengesetzt.

Die übrigen Abteilungen deuten schon in ihrer Bezeichnung die Vielfalt der Thematik an: „Deutsche Schifffahrt der frühen Neuzeit“, „Schifffahrt im Industriezeitalter“, „Schifffahrt nach 1970“, „Industrieller Schiffbau“, „Gezeitenforschung“, „Polar- und Meeresforschung“, „Klassische Navigation“, „Moderne Navigation“, „See- und Hochseefischerei“, „Walfang“, „Seenotrettungswesen“, „Sportschifffahrt“, „Bootsbau“ und „Marineabteilung“ bringen dem Besucher die Vielschichtigkeit der deutschen maritimen Geschichte nahe.

Neben den umfangreichen Beständen an Sachzeugnissen vielfältigster Art unterhält das DSM ein mittlerweile umfangreiches Archiv sowie eine ebenfalls international anerkannte Fachbibliothek zur Unterstützung der einschlägigen Forschung.

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