Integration & Migration

Informationen rund um die Integrationsarbeit

 

Informationen rund um die Integrationsarbeit:

Auf diesen Seiten finden Sie Informationen rund um die Integrationsarbeit der Seestadt Bremerhaven, d.h. zum hiesigen Integrationsverständnis und Integrationskonzept, zur Struktur und Vernetzung der lokalen Integrationsarbeit, zu den Integrationskonferenzen des Magistrats und zu weiteren einschlägigen Themen.

Als Hafenstadt verfügt Bremerhaven seit ihrer Gründung über eine Tradition als internationale und weltoffene Stadt. Darauf aufbauend sieht sie sich als tolerante und von Vielfalt geprägte Seestadt. Die lokale Bevölkerungsstruktur wird kulturell immer heterogener. Heute leben in Bremerhaven Menschen aus über 160 Nationen. Der Anteil an Menschen mit eigenem oder familiärem Migrationshintergrund im Land Bremen liegt bei knapp 30 %. Bei Kindern unter 6 Jahren liegt dieser bereits bei über 50 %. Vielfalt ist auch in Bremerhaven zum Normalfall geworden. Nicht nur die Gruppe der Zugewanderten, auch die Aufnahmegesellschaft an sich ist divers. Dies führt zu neuen notwendigen Aushandlungsprozessen für ein gutes Zusammenleben in der Stadtgesellschaft; Aushandlungsprozesse zwischen neu Zugewanderten und Aufnahmegesellschaft sowie innerhalb der Gesellschaft als Ganze.

Entsprechend geht es bei der Integrationsarbeit vor allem um die gemeinsame Gestaltung des Zusammenlebens und um die interkulturelle Öffnung der Gesellschaft und Regelsysteme. Folglich versteht die Seestadt Integration als Prozess zur Verwirklichung von chancengleicher Teilhabe aller in Bremerhaven lebender Menschen unabhängig von nationaler, kultureller und/oder ethnischer Zugehörigkeit. Integration kann dann als gelungen bezeichnet werden, wenn der chancengleiche Zugang zum wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sozialen und politischen Leben für alle Bremerhavenerinnen und Bremerhavener unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrer sozialen Lage gewährleistet ist.

In der Einwanderungsgesellschaft Deutschlands kommt insbesondere den Städten und Gemeinden als Orten des alltäglichen Zusammenlebens eine zentrale Bedeutung für Integrationsprozesse zu. Integration und Interkulturelle Öffnung sind dabei gesamtgesellschaftliche Themen. Innerhalb der Stadtverwaltung stellen sie als wichtige kommunale Handlungsfelder mit Querschnittscharakter eine ämterübergreifende Aufgabe dar. Auch in Bremerhaven arbeiten unterschiedliche Fachämter des Magistrats an einschlägigen Fragestellungen und der Integration von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.

Diverse ämterübergreifende Arbeitsgruppen und eine im Sozialamt angesiedelte Koordinationsstelle für Integration und Chancengleichheit erleichtern zudem die abgestimmte Zusammenarbeit.

Geflüchtete und europäische Zugewanderte bilden Teilzielgruppen der Bremerhavener Integrationspolitik, so ist es bereits in den 2013 verabschiedeten Leitlinien der Bremerhavener Integrationspolitik festgeschrieben. Mit dem deutlichen Anstieg des Zuzugs von Geflüchteten im Jahr 2015 haben die Themen Unterbringung, Betreuung und Integration von Geflüchteten im Rahmen der kommunalen Integrationsarbeit weiter an Bedeutung gewonnen.

Informationen zur Flüchtlingsarbeit in Bremerhaven

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