Kindertagesstätte St. Ansgar

Im Krippen- und Kita-Alltag geben wir den Kindern:
Zeit zu wachsen und zu reifen.
Raum für vielfältige Spielmöglichkeiten und Lernangebote.
Chancen im christlichen Glauben Gemeinschaft zu erleben.
Beteiligung, um die Zeit bis zum Schulkind mitgestalten zu können.
Gemeinschaft in ihrer Vielfalt zu erleben und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.
Möglichkeiten ihre Talente herauszufinden und ihren eigenen Entwicklungsweg zu gehen.

Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind mit seiner Lebenssituation. Daraus ergibt sich als Schwerpunkt unserer Pädagogik das situations- und themenorientierte Arbeiten, sodass sich im Krippen- und Kita-Alltag die Bedürfnisse der Kinder widerspiegeln. Hierfür benötigen die Kinder einerseits Freiräume, die ihnen Möglichkeiten geben, ihre Fähigkeiten entfalten und die Selbständigkeit erweitern zu können. Andererseits ist es wichtig, Anreize zur Weiterentwicklung zu schaffen.

Da außerdem für die gesellschaftliche und soziale Teilhabe die Sprachkompetenz von entscheidender Bedeutung ist, nimmt die alltagsintegrierte Sprachförderung bei uns einen besonderen Stellenwert ein.

Als Schwerpunkteinrichtung leisten wir zudem einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und ermöglichen den Kindern/ Familien die individuellen Fördermöglichkeiten bei uns in der Kita wahrnehmen zu können.

Durch die unmittelbare Nähe zur Sankt Ansgar Kirche und zu unserer Gemeinde haben wir gute Voraussetzungen, um das Gemeindeleben mitgestalten zu können. Sowohl im Täglichen als auch im Besonderen (Feste und Projekte im Kirchenjahr) nimmt die christliche Erziehung bei uns einen hohen Stellenwert ein.

Unsere pädagogische Arbeit beinhaltet in Anlehnung an den Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich in Bremen folgende Bildungsbereiche:

• Rhythmik und Musik
• Körper und Bewegung
• Spiel und Phantasie
• Sprachliche und nonverbale Kommunikation
• Soziales Lernen, Kultur und Gesellschaft - christliche Erziehung
• Bauen und Gestalten
• Natur, Umwelt und Technik

In diesem Zusammenhang sind nicht nur die Lerninhalte wichtig, sondern in besonderer Weise wie Kinder lernen. Dementsprechend steht das Spiel und spielerische Lernen im Mittelpunkt, um die Kinder ganzheitlich in den Bereichen der Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz zu fördern.

Ein strukturierter Tagesablauf mit wiederkehrenden Ritualen und Spiel- und Lernangeboten in der Stammgruppe, vermittelt den Kindern schnell ein Gefühl von Sicherheit und Gemeinschaft. Das ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft sehr wichtig und gibt den Kindern und Eltern ein gewisses Maß an Orientierung. Nach der Eingewöhnungsphase, die von den Eltern begleitet wird, bieten wir den Kindern vielfältige gruppenübergreifende Erfahrungsmöglichkeiten an.

So sieht exemplarisch ein Tagesablauf aus:

• 07:00 - 08:00h: Frühdienst in Krippe und Kita
• ab ca. 08:00h: Beginn der Freispielphase in allen Gruppen
• 09:00h: gemeinsames Frühstück oder gleitendes Frühstück 08:00-10:00hr
• im Anschluss: Zähneputzen und Angebote in der Übergangszeit (Bewegungsspiele, Singen, Vorlesen, Erzählrunden, Absprachen Tagesablauf)
• ab ca. 10:00h: Beginn der Angebotsphase/ anschließend oder parallel Freispiel drinnen und/ oder draußen
• 11:45 - 12:30h: Freispiel auf dem Außengelände (Halbtagskinder werden von 12:00 - 12:30h abgeholt)
• 11:30h Mittagessen in der Krippe und Mittagsruhe im Anschluss
• 12:30h: Mittagessen in der Kita
• ab ca. 13:00h: Freispielphase mit zusätzlich individuellen Angeboten
• bis 14:00h werden die Teilzeitkinder abgeholt
• 14:30-15:00h: "Kaffeeklatsch“ (kleine Zwischenmahlzeit und Getränk)
• 15:00 - 16:00h (freitags bis 15:30h): Freispiel drinnen oder draußen

Während der Freispielphasen können die Kinder die Mehrzweckhalle als Treffpunkt nutzen oder je nach Wetterlage auf dem Außengelände spielen. Außerdem werden in dieser Zeit Fördermaßnahmen umgesetzt.

Frühstück
Eine gesunde Ernährung ist uns ein wichtiges Anliegen. In verschiedenen Projekten arbeiten wir an der Umsetzung einer ausgewogenen Ernährung. Einmal in der Woche wird ein Frühstück gemeinsam geplant und zubereitet. Der Einkauf wird in der Regel gemeinsam mit den Kindern umgesetzt.

Mittagessen
Unser Koch bereitet täglich für unsere Krippen- und Kitakinder ein frisches und ausgewogenes Mittagsgericht zu. Bei der Planung der Speisen werden auch regelmäßig vegetarische Gerichte berücksichtigt. Wir setzen bei der Zubereitung auf hochwertige Produkte und verzichten auf Zusatzstoffe sowie vorwiegend auf Schweinefleisch. Für Muslime gibt es ggf. eine Alternative. Auf Lebensmittelunverträglichkeiten wird entsprechend reagiert.

Zwischenmahlzeit
Am Nachmittag wird den Kindern eine gesunde Zwischenmahlzeit, wie zum Beispiel Obst, Rohkost, Quark- und Milchspeisen angeboten.

Getränke
Wir bieten den Kindern frische Milch direkt vom Bauernhof, Wasser sowie verschiedene Sorten an Früchtetees zur Auswahl an. Den Kindern stehen die Getränke (außer Milch) den ganzen Tag zur Verfügung.

Räumlichkeiten der Krippe:

• gemeinsamer Eingangsbereich mit Garderobe
• zwei Gruppenräume sowie jeweils ein Schlaf- u. Ruheraum und ein Sanitärraum
• Differenzierungsraum
• Teeküche

Räumlichkeiten der Kita in zwei Häusern:

• jeweils eine Mehrzweckhalle im Eingangsbereich
• individuell gestaltete Gruppenräume mit Garderobe, Funktionsecken zum Bauen und Konstruieren, für Rollenspiele oder als ruhiger Rückzugsort
• pro Gruppe im 'Kleine Haus' zusätzlich eine Küchenzeile
• pro Gruppe ein Ausgang zum Außengelände mit Terrasse
• Mehrzweckhalle als zusätzlicher Spiel- und Bewegungsraum

Unser großes Außengelände (ca. 5000 m²) ermöglicht den Kindern naturnahes Spiele mit verschiedenen Spielgeräten (Sand-Wasser-Bereich, Klettergerüst, Rutsche, Schaukel), unserem Rollerweg für Drei- und Laufrad sowie einer große Drachenweide.

• Turnhalle der Heidjer Schule
• Kirche Sankt Ansgar
• Wasserwerkswald und Speckenbütteler Park
• Waldkindergarten
• Wochenmarkt
• Robinson Spielplatz und Spielplätze im Umfeld
• Zoo am Meer und Weserdeich
• Stadtbibliothek und Stadteilbibliothek Leherheide
• Stadttheater
• Bauernhöfe
• Phänomenta und Klimahaus
• Figurentheater und Freizeittreff

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Heidjer Schule und der katholischen Grundschule Stella Maris. Besuchstage und gemeinsame Projekte gestalten den gleitenden Übergang von der Kita zur Schule. Rechtzeitig vor der Schulanmeldung findet ein gemeinsamer Elternabend als Informationsveranstaltung statt.

Seit vielen Jahren besteht eine gute Kooperation mit der Jugendmusikschule. Für das Angebot, das vertraglich zwischen den Eltern und der Jugendmusikschule geregelt wird, stellen wir unsere Räumlichkeiten zur Verfügung. Wir erleben diese Kooperation als eine Win-Win-Situation, die uns einiges darüber hinaus ermöglicht.

Mit den folgenden Fachdiensten, Ämtern und Institutionen findet eine gute Zusammenarbeit statt, die uns Unterstützung in vielen fachlichen Bereichen ermöglicht:

• Beratungsstellen, Soziale Dienste, Fachberatung, Trägerübergreifender begleitender Fachdienst
• Amt für Jugend, Familie und Frauen, Abteilung Kinderförderung
• Jugendamt der Stadt Bremerhaven, Landesjugendamt
• Fachschule für Sozialpädagogik
• Caritasverband Bremerhaven und Diözese Hildesheim
• Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder
• Gesundheitsamt
• Ärzte, Therapeuten
• Arbeitsförderungszentrum
• Familienzentrum Geibelstraße und Familienzentren im Stadtteil

In Kooperation mit diesen Institutionen können wir den Eltern eine gezielte Beratung anbieten und ggf. individuelle Handlungswege aufzeigen, um möglichst früh unterstützen zu können.

Vernetzung im Stadtteil
Die Öffnung zum Stadtteil ermöglicht den Kindern durch ein lebensnahes Lernen außerhalb der Kindertagesstätte, Erfahrungen zu sammeln und zu lernen sich in ihrem Lebensumfeld zu orientieren. Dies geschieht z. B. durch Exkursionen und Besichtigungen oder durch die Teilnahme und Mitwirkung an Veranstaltungen. Die Vernetzung bietet den Kindern eine Teilhabe am öffentlichen Leben und ermöglicht uns unsere Arbeit in der Gesellschaft erkennbar und nachvollziehbar werden zu lassen.
Wichtige und kontinuierliche Kooperationspartner sind:

• Grundschulen und Kitas
• Kirchengemeinden (im Zeichen der Ökumene)
• Polizei, Kontaktpolizist:in
• Feuerwehr
• Handwerksbetriebe
• Ärzte, Zahnärzte
• Bibliothek
• Wohnung Sonnenblume

Die Krippe und Kita werden von einer Einrichtungsleitung geleitet.

Wir arbeiten in Stammgruppen und bieten den Kindern regelmäßig gruppenübergreifende Angebote oder Projekte an.

Für die beiden Krippen-Gruppen mit jeweils acht Kindern (8. Lebenswoche - 3. Lebensjahr) sind insgesamt sechs päd. Fachkräfte (Erzieher:innen/ Kinderpfleger:innen) verantwortlich.
In den fünf altersgemischten Kita-Gruppen mit 20 Kindern (3. Lebensjahr - Schuleintritt) sind jeweils zwei päd. Fachkräfte (Erzieher:innen) verantwortlich.
In der Schwerpunktgruppe sind drei päd. Fachkräfte (Erzieher:innen) verantwortlich. Hinzu kommen Fachkräfte, die befristet eine Maßnahme im Förderbereich übernehmen.

Zusatzqualifikationen: 2 Fachkräfte für U3, Fachkraft zur Elternbegleitung, Fachkraft für die Förderung in der Schwerpunktgruppe, Kinderschutzfachkraft, Fachkraft mit Übungsleiterlizenz C/ Kinderturnen, Qualitätsmanagement Leitung und stellv. Leitung

Zu unserem Team gehören ein Koch und ein Hausmeister. Die raumpflegerischen Tätigkeiten sind fremdvergeben.

Zusammenarbeit mit Eltern
Wichtige Informationen werden regelmäßig über Elternbriefe, allgemeine Aushänge und Infowände an die Eltern weitergegeben. Seit 2021 erhalten die Eltern die Informationen digital über eine App.
Diese Möglichkeiten sollen das persönliche Gespräch ergänzen, aber keinesfalls ersetzen. Ein gutes Miteinander, das auf eine wertschätzende Kommunikation und eine konstruktive Kritik beruht, ist uns sehr wichtig und hat für die Kinder Vorbildcharakter. Darüber hinaus sehen wir unsere Elternpartnerschaft als ein familienbegleitendes Angebot. Grundlage hierfür sind u. a. unsere regelmäßigen Eltern- bzw. Entwicklungsgespräche. Diese basieren sowohl in Krippe und Kita auf Entwicklungsdokumentationen.

Die Elternbeteiligung und das Mitspracherecht ist uns ebenfalls ein wichtiges Anliegen und elementar in der Gestaltung einer gelungene Elternpartnerschaft. Für zwei Jahre werden in der Krippe und Kita Elternvertreter:innen gewählt, die aus ihren Reihen den Vorsitz bilden. Des Weiteren nehmen der Trägervertreter, Einrichtungsleitung sowie stellvertretend für das Team ein/e Erzieher:in teil.

Kontaktgespräche
Damit wir uns ausreichend Zeit für Sie und Ihr Kind nehmen können, ist eine Terminvereinbarung sinnvoll. Darüber hinaus können Sie sich vorab auf unserer Homepage einen guten Einblick verschaffen. Unsere Konzeption liegt in der Einrichtung aus. Eine kurze Zusammenfassung über die Rahmenbedingungen und unser pädagogisches Konzept finden Sie in unserem Flyer.

Tür- und Angelgespräche
Das kurze Gespräch beim Bringen und Abholen der Kinder dient täglich dem gegenseitigen Informationsaustausch und ist für den Start in den Tag, besonders in der Krippe, sehr wichtig.

Elternabende
Termine u. a. für Elternabende werden rechtzeitig in unserer Jahresplanung bekannt gegeben. Wir erleben es immer wieder als Bereicherung Referent:innen einzuladen, z. B. für den Schwerpunkt Bewegung und Ernährung eine/n Physiotherapeut:in, ein/e Übungsleiter:in des Sportvereins SFL oder eine/n Ernährungsberater:in. Themenvorschlägen werden unter anderem in den Elternbeiratssitzungen besprochen.

Hospitationen
Um den Eltern einen Einblick in den Kita-Alltag zu ermöglichen sowie ihr Kind in der Gemeinschaft erleben zu können, bieten wir gerne Zeiten zum Hospitieren an. Einen guten Einblick bekommen die Eltern bereits während der Eingewöhnung ihres Kindes. Die Möglichkeit zur Hospitation können auch Großeltern oder eine dem Kind vertraute Person wahrnehmen.

Eltern-Kind-Aktionen
Diese Möglichkeit der Zusammenarbeit und Beteiligung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Die Beteiligung der Eltern und Großeltern hat für die Kinder Vorbildcharakter und fördert ihren Gemeinschaftssinn und ihr Verantwortungsbewusstsein. Das gemeinsame Gestalten und Erleben ermöglicht vielseitige Erfahrungen. Außerdem sind wir bemüht vieles in Eigenarbeit und mit Unterstützung der Eltern, Großeltern und Kinder umzusetzen. Dazu gehören unter anderem Gartenaktionen, die Gestaltung unseres Außengeländes, Reparaturarbeiten, Lesepatenschaften.

Über einen längeren Zeitraum wurden gemeinsam im Team die Konzepte für unsere Krippe und Kita erarbeitet - für uns ein fortlaufender Prozess.
Zusätzlich arbeiten wir seit 2012 mit dem Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001. Mit diesem System dokumentieren wir, wie wir den Anforderungen und Erwartungen von Kindern, Eltern, Träger und Mitarbeiter:innen erfüllen und den gesetzlichen und fachlichen Ansprüche gerecht werden.

Jedes Jahr findet eine Qualitätskonferenz statt, die extern von einer Referentin (QM-Auditorin) begleitet wird. Die Sicherung der pädagogischen Qualität und die Weiterentwicklung unserer Einrichtung setzen einen intensiven Prozess der Reflexion und Einschätzung der eigenen Arbeit voraus. Elternbefragungen werden regelmäßig durchgeführt.

Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu
Eupener Str. 61
27576 Bremerhaven

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