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Projekt "Klushuizen"

Das Bürgerbüro Altbauten ist federführend bei der Umsetzung des Landesprogramms „Revitalisierung aufgegebener Immobilien“. Im Rahmen dieses Projekts stellt das Land Bremen eine Fördersumme zur Verfügung. Die Fördersumme fließt in die Sanierung des Gebäudes Uhlandstraße 25. Dieses Gebäude wurde von der Städtischen Wohnungsgesellschaft Bremerhaven (STÄWOG) erworben und wird analog des Rotterdamer Projekts „Klushuizen“ saniert. In Rotterdam wurden ab 2003 durch ein staatlich gefördertes Projekt  heruntergekommene Immobilien in Problemvierteln aufgekauft. Anschließend wurden die Wohnungen von der Kommune zu einem sehr günstigen Preis weiterverkauft. Die Käufer konnten die Wohnungen nach ihren eigenen Vorstellungen renovieren. "Klushuizen" bedeutet sinngemäß "Bastelhaus".

Der Anreiz besteht darin, sich günstig Wohneigentum kaufen zu können. Die Käuferinnen und Käufer können sich bei der Renovierung von der STÄWOG beraten lassen. Das Modell knüpft diese Vorteile an zwei Bedingungen: Die neuen Eigentümer müssen die Renovierung in einem vorher definierten Zeitraum und Qualitätsstandard durchführen und die Wohnung anschließend für eine festgelegte Zeit selbst bewohnen.

Die STÄWOG führt zur Zeit eine Grundsanierung des Gebäudes Uhlandstraße 25 durch. Dabei wird das Haus entkernt, die Fassade, Fenster und das Dach saniert, neue Balkone vorgestellt, das Treppenhaus saniert und die technische Infrastruktur bis zu Wohnungsübergabe neu aufgebaut.

Die zukünftigen Besitzerinnen und Besitzer haben die Möglichkeit, mit planerischer Unterstützung Ausbauleistungen in den Wohnungen entweder selbst durchzuführen oder nach ihren Vorstellungen über Firmen umzusetzen.