Juli 2019 / Bundeswettbewerb Geschichte

Auszeichnungen für Schüler*innen des Lloyd Gymnasiums und des SZ Carl von Ossietzky

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten stand in diesem Schuljahr unter dem Thema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“. Auch Bremerhavener Schülerinnen und Schüler haben sich beteiligt und wurden für ihre intensive und spannende Forschungsarbeit belohnt. Drei Gewinne gingen an das Lloyd Gymnasium, ein vierter an das Schulzentrum Carl von Ossietzky.

Erfolge für Bremerhavener Schulen

Im Bremer Rathaus sind im Juni 18 Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet worden, die sich erfolgreich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten beteiligt haben. Die Idee des größten historischen Forschungswettbewerbs für junge Menschen in Deutschland ist, das Interesse für die eigene Geschichte zu wecken, Selbstständigkeit zu fördern und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus: „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“, lautete in diesem Jahr das Motto, unter dem sich die Kinder und Jugendlichen an die Arbeit gemacht hatten.

Ein Landespreis und drei Förderpreise

Den größten Erfolg erzielte dabei Ana Chkheidze, die das Lloyd Gymnasium besucht. Für ihre Recherche zum Thema „Die Pestalozzi-Schule im Zweiten Weltkrieg“ sprach die Fünftklässlerin nicht nur mit ehemaligen Schülern und Schülerinnen der Pesta, sondern wälzte auch Akten Im Stadtarchiv. Für ihre Arbeit erhielt sie in Bremen einen der neun Landespreise, unterstützt wurden ihre intensiven Forschungen zwei Lloyd-Lehrerinnen.

Auch zwei der Förderpreise gingen an das Lloyd Gymnasium. Hanna Fair, ebenfalls Schülerin der 5. Klasse, untersuchte das Schicksal ihrer Urgroßmutter und ihres Heimatortes. Ihr Beitrag „Der Zweite Weltkrieg in Hipstedt. Das fiktive Tagebuch der Ursula Million“ konnte die Jury überzeugen. Gleiches galt für das Team der 11. Klasse, Ayleen Buschhardt, Melissa Nebbe und Gianni Schmökel wurden für ein Erklär-Video zur Nachkriegszeit in Bremerhaven belohnt. Unter dem Titel „Flirten mit den Amis. Beziehungen trotz Fraternisierungsverbots“ ist der Beitrag nun auf YouTube zu sehen.

Abgerundet wurden die Auszeichnungen für Bremerhavener Schulen vom Förderpreis für Julia Schmitke, Leon Berklund und Medea Brittani vom Schulzentrum Carl von Ossietzky. Ihr Beitrag „Die sind nicht normal“ wurde von Tutorin Inga Zander begleitet.

Film "Flirten mit den Amis"