Dezember 2018 / Film stellt Paula-Modersohn-Schule vor

"Paula" erzählt als eine von fünf herausragenden deutschen Schulen ihre Geschichte

Nach zehn erfolgreichen Jahren läuft Ende 2018 das von der Hertie-Stiftung bundesweit initiierte Projekt „Starke Schule“ aus. Zum Abschluss stellt der Film „Deutschlands beste Schulen“ noch einmal fünf ganz besondere Schulkonzepte vor. Mit dabei ist die Wulsdorfer Paula-Modersohn-Schule, die bereits seit 2013 das Siegel „Starke Schule“ trägt.

Starke Schule? Paula-Modersohn-Schule!

Zehn erfolgreiche Jahre, 4.200 Bewerber, 465 Auszeichnungen – beim größten Schulwettbewerb Deutschlands wurden Schulen belobigt, die sich in herausragender Weise einsetzen. Über 5000 Lehrkräfte und mehr als 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler waren beteiligt, alle Siegerschulen wurden anschließend in das bundesweit aktive Netzwerk aufgenommen. Viele der dabei im Laufe der angestoßenen Themen sind heute Standard im Schulbetrieb, womit die Hertie-Stiftung als Initiator ihr Ziel erfüllt sieht und das Programm im Dezember 2018 beendet. „Zum Abschluss erzählen wir als eine von fünf herausragenden Schulen unsere Geschichte“, sagt Dr. Joachim Wolff, Schulleiter der „Paula“. „Wir freuen uns sehr, denn es ist eine große Auszeichnung, für diese Filmreihe ausgewählt worden zu sein.“

Video, Dauer 00:04:29

Ein Schulführer begleitet die beiden Filmemacher, die sich für die Dreharbeiten zwei Tage lang in der „Paula“ umsahen, durch das Gebäude – dass der Junge Autist ist, erfährt man eher nebenbei. „Grundlage an unserer Schule ist, dass jeder ohne Angst verschieden sein darf“, erläutert Joachim Wolff, der auf individualisierten Unterricht setzt, das besondere Konzept. „Jeder hat bei uns seine eigene Lernplanung“, bestätigt ein Schüler. Miteinander lernen und voneinander lernen: In der Paula-Modersohn-Schule wird niemand ausgegrenzt. „Auch zukünftig werden wir unter dem Dach der Hertie-Stiftung, wenn auch unter anderen Bedingungen, mit Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Starken Schulen in Deutschland zusammenarbeiten können“, blickt Dr. Wolff optimistisch in die Zukunft.