Heino Ferch

Heino Ferch besitzt in Statur, Gestik und ironischem Understatement mit augenzwinkerndem Flair eine nicht abzustreitende Ähnlichkeit mit dem Weltstar Bruce Willis. Deshalb wird er auch häufig als der "deutsche Bruce Willis" bezeichnet. Am liebsten übernimmt er Rollen, in denen er den harten stoischen Kerl, Einzelgänger, Killer, Sportler, Offizier, Werbefachmann und Arzt spielt.

Heino Ferch wurde als Sohn eines Kapitäns 1963 in Bremerhaven geboren. Bereits mit 15 Jahren stand er für eine tanzakrobatische Nummer auf der Bühne des Stadttheaters Bremerhaven. Der ehemalige Kunstturner (er war bis dato Kunstturner in der 2. Bundesliga) wechselte als Artist zur Schauspielerei.

Sein Spielfilmdebüt hatte er 1987 mit einem Kurzauftritt in "Schloss Königswald". 1989 spielte er seine erste Hauptrolle in Klaus Asmusens „Wedding". Der Durchbruch gelang ihm dann 1997 in Joseph Vilsmaiers Kinofilm „Comedian Harmonists",dafür erhielt er den 19. Bayrischen Filmpreis. Heino Ferch wurde 2001 durch seine Rollen in mehreren Fernseh-Zweiteilern wie „Der Tunnel", hierfür wurde er sogar mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet, „Das Wunder von Lengede" (40. Adolf-Grimme-Preisträger) und „Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei" einem weitaus größeren Publikum bekannt. Seit diesem Zeitpunkt ist er regelmäßig im deutschen Fernsehen zu sehen.

Der Adolf-Grimme-Preisträger Heino Ferch ist mit Marie-Jeanette Steinle verheiratet und hat eine Tochter.

Text: Marco Butzkus

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