Stadt und Schausteller einig: Jahrmärkte können auf dem Kaisen-Platz stattfinden

Der Frühjahrs- und der Freimarkt können in diesem Jahr trotz der Bauarbeiten auf dem Wilhelm-Kaisen-Platz über die Bühne gehen. In einer Gesprächsrunde bei Oberbürgermeister Melf Grantz einigten sich Vertreter der Schausteller und der Stadt heute (Mittwoch) darauf, dass die beiden Volksfeste auf einer Ersatzfläche an der Ecke Stresemann-/Melchior-Schwoon-Straße veranstaltet werden.

Wegen der Ansiedlung eines Baumarkts vor der alten Eissporthalle müssen die Festbetreiber allerdings auf dem restlichen Platz nördlich der Stadthalle mit etwa zwei Drittel der bisherigen Fläche auskommen. Der Parkplatz vor dem Haupteingang der Halle bleibt dabei weitgehend ausgeklammert. Die Schausteller gehen davon aus, dass sie auf dem Platz vier große Fahrgeschäfte unterbringen können. Die seien als Attraktionen für den Erfolg eines Jahrmarkts unerlässlich, wie sie bei einer Ortsbesichtigung mit Oberbürgermeister Grantz und Bürgermeister Michael Teiser am vergangenen Freitag betonten.

Auf dem verkleinerten Gelände, so der OB, werde ein attraktiver Rundlauf durchaus möglich sein. Grantz: „Auch die Stadt will den Errfolg der Volksfeste. Daher ist dieses eingeschränkte Platzangebot unter den gegebenen Umständen eine gute Lösung, bei der wir auf die Wünsche der Schausteller eingegangen sind.“

Die Stadt sicherte den Volksfest-Betreibern zu, das Gelände rechtzeitig bis zum Beginn des Frühjahrsmarkts provisorisch herzurichten und ausreichende Möglichkeiten für die Ver- und Entsorgung zu schaffen. Für die Besucher wird die Stadthallen-Zufahrt an der Stresemannstraße den Eingang zum Festplatz bilden. Wie es mit den beiden Jahrmärkten weitergeht, entscheidet sich im Herbst. Schausteller und Stadt wollen dann eine gemeinsame Lösung finden, für die der Platz auf Dauer festgelegt und hergerichtet wird. Grantz: „Bis dahin ist auch abzusehen, ob der Parkplatz vor der Stadthalle in das Festgelände einbezogen werden kann.“

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