Sicherheitslage in den Schulen wird überprüft

Der Magistrat hat in seiner heutigen (25. Mai 2022) Sitzung unter Vorsitz von Oberbürgermeister Melf Grantz die Frage der Sicherheitslage in den Schulen nach der Straftat im Llyod-Gymnasium bewertet.

„Es lässt sich festhalten, dass die Notfallpläne und die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Schule sehr gut umgesetzt wurden“, fasste der für die Polizei und Feuerwehr zuständige Oberbürgermeister zusammen. Nun gehe es darum, zu überprüfen, wo die Notfallpläne nachgeschärft und aktualisiert werden müssten. Dazu werde nun in enger Zusammenarbeit der verschiedenen Dezernate die aktuelle Sicherheitslage in allen Schulen der Stadt überprüft. Grantz dankte den Sicherheitsbehörden für ihre ausgezeichnete Arbeit. Der Magistrat schloss sich diesem Dank an und wünscht der schwer verletzten Mitarbeiterin baldige Genesung.

Der für die Schulen zuständige Dezernent, Stadtrat Michael Frost berichtete im Magistrat von den traumatisierenden Geschehnissen in der Schule. Gemeinsam mit Kriseninterventionskräften werde versucht, den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften und dem übrigen Personal so viel Hilfe wie möglich zukommen zu lassen. „Es ist klar, dass nicht von heute auf morgen soetwas wie Normalität hergestellt werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass wir das Geschehen aufarbeiten und zugleich so viel Sicherheit wie möglich in den Schulen bieten wollen. Das ist ein Prozess. Den haben wir nun eingeleitet.“

Stadtrat Bernd Schomaker als u. a. für Seestadt Immobilien zuständiger Dezernent hat seine Unterstützung zugesagt, die bauliche Situation in den Schulen unter dem Aspekt von Sicherheit zu überprüfen. „Ich will allerdings darauf hinweisen, dass die Schulen in Bremerhaven neben den gesetzlichen Erfordernissen bereits jetzt darüberhinausgehende Maßnahmen ergriffen hat wie zum Beispiel das Alarmsystem.“ Nun müsse erörtert werden, wo hier auch im baulichen Bereich nachgebessert werden könne. Oberbürgermeister Grantz forderte, dass die Ergebnisse dieser Überprüfungen in vier Wochen dem Magistrat vorgelegt werden sollen. „Wir nehmen die Herausforderung an die Sicherheit unserer Schulen nicht auf die leichte Schulter“, betonte er.

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