Segelspektakel auf der Weser: 50 Boote zum Jubiläum der „Rotesand Regatta“ erwartet

Traditionelle Regatta von der Strandhalle bis zum „Roten Sand“ startet zum 50. Mal

Vom Wind aufgeblähte Segel in allen Farben und prächtige Schiffskörper in allen Formen: Segelfreunden dürfte am Samstag, den 5. Mai, das Herz aufgehen, wenn sich die Rotesand Regatta zum 50. Mal jährt. So etwas feiert man unter Seglern standesgerecht mit einem bunten Segelspektakel auf der Weser. Passend zum Jubiläum haben sich beim Ausrichter, dem Weser Yacht Club (WYC), 50 Segelboot-Kapitäne samt ihrer Boote angemeldet. Für die Jubiläumsfahrt sind sogar Teilnehmer der allerersten Regatta von 1968 gemeldet.

Von Bremerhaven aus einmal raus aufs Meer, dann rund um den berühmten Leuchtturm „Roter Sand“ und anschließend wieder zurück in die Seestadt. Den Regattastart kann man um 8 Uhr morgens, direkt vor der Seebäderkaje, miterleben. Von hier aus geht es dann in drei Gruppen in Richtung Nordsee los. Als Erstes segelt das Hauptfeld, das mit den schnelleren Booten bestückt ist. Anschließend kommen dann die sogenannten „Family Cruiser“ zum Zug. Den Abschluss bildet der „Senior-Cup“, dessen Steuerleute vor dem 5. Mai 1953 geboren wurden. Unter ihnen stellen sich auch einige der allerersten Teilnehmer der „Rotesand Regatta“ erneut dem Rennen. Manche von ihnen sind mittlerweile bereits über 80 Jahre alt.

Für besonders interessierte „Sehleute“ lohnt sich frühes Aufstehen. Denn die Schleusung aller Boote findet am Regattatag bereits um 6 Uhr statt. Die Boote kommen durch die Doppelschleuse am Fischereihafen in den Bereich der Geestemole. Im Anschluss an die Schleusung erfolgt die Vorbeifahrt vor der Weserpromenade, bevor sich das gesamte Regattafeld dann in Höhe der Seebäderkaje zum Start aufstellt. Voran fährt das Motorboot „Quarantäne“. Es begleitet die ersten Regattameter als Startboot und wird anschließend vor der Strandhalle ankern. Bei erwartetem Rückenwind werden die ersten Boote gegen 14 Uhr wieder in Sichtweite der Zuschauer kommen. Um 15 Uhr wird mit dem Zieleinlauf gerechnet.   Marco Butzkus

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