Schülerinnen und Schüler der KLA diskutieren mit Politikern

Bei einer Podiumsdiskussion am 05. September 2017 stellten sich die Spitzenkandidaten der laut Umfragen stärksten sechs Parteien für die Bundestagswahl den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Lehranstalten.

Zum zweiten Mal nach der Bürgerschaftswahl 2015 bekamen Schülerinnen und Schüler der KLA die Möglichkeit Politik live zu erleben. An der Podiumsdiskussion, die als Gemeinschaftsprojekt mit der Landeszentrale für politische Bildung und der VHS organisiert wurde, nahmen insgesamt 600 Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrerinnen und Lehrer teil. Um diesen großen Andrang bewältigen zu können, wurde die Veranstaltung im Ella-Kappenberg-Saal der VHS in zwei Durchläufen direkt hintereinander durchgeführt. Die Diskussion sollte vor allem die Interessen und Fragen der Schülerinnen und Schüler ansprechen. Aus diesem Grund wurden im Vorfeld in den Klassen Fragen gesammelt, diese zu Themenblöcken zusammengefasst und dann von Schülerinnen und Schülern an die Politiker gerichtet. Für die besondere Aufgabe des Moderierens der Podiumsdiskussion meldeten sich im Vorfeld vier Schülerinnen und Schüler freiwillig. Nach der Veranstaltung sagten alle vier: „Wir waren zuerst sehr aufgeregt, doch nach wenigen Minuten war die Aufregung weg und dann hat es richtig Spaß gemacht.“

Für alle anderen Schülerinnen und Schüler war es ebenso eine besondere Erfahrung. Dies zeigte sich in beiden Veranstaltungen an den zum Teil recht heftigen Reaktionen auf die Äußerung der Politiker zu bestimmten Themen wie Flüchtlingspolitik, Arbeit und Soziales, dem Umgang mit Rassismus oder dem Islam. In der einen oder anderen Situation vertraten vor allem der Vertreter der Partei Die Linke Nelson Janßen und der Vertreter der AfD Frank Magnitz sehr unterschiedliche Positionen. Aber auch Uwe Schmidt von der SPD, Maurice Müller von Bündnis 90/Die Grünen, Prof. Dr. Hauke Hilz von der FDP und Thorsten Neuhoff von der CDU beteiligten sich intensiv an den Diskussionen und stellten ihre Positionen zu den Fragen nachhaltig dar.

Die Organisatoren der Veranstaltung zogen am Ende ein absolut positives Fazit zur Veranstaltung. „Die ersten Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler waren nur positiv. Außerdem ist es uns mit der Veranstaltung gelungen, dass sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in den politischen Diskurs einbringen und sich mit den verschiedenen Parteien und deren Positionen auseinander setzten. Wir hoffen, dass sich dies auch auf die Wahlbeteiligung der jungen Erwachsenen auswirkt.“